Welt

"Prigoschin soll jetzt Tomaten züchten"

Einige Tage nach dem Putschversuch in Russland meldet sich Jewgeni Prigoschin nun. Er behauptet, dass er "Putin gar nicht stürzen wollte".

Heute Redaktion
Jewgeni Prigoschin
Jewgeni Prigoschin
privat

Nach dem Putschversuch von Jewgeni Prigoschin fehlte lange jede Spur vom Gründer der Söldner-Truppe Wagner. Montag meldete er sich, behauptete: "Wir hatten nicht das Ziel, das bestehende Regime und die gewählte Macht zu stürzen." Er habe nur Sicherheitslücken aufzeigen und demonstrieren wollen, wie der Marsch der Russen auf Kiew vor einem Jahr hätte ablaufen sollen … Außerdem kritisierte er erneut die Militärführung für "schlechte Entscheidungen".

Sicher darf sich Prigoschin nicht fühlen, das Strafverfahren wegen Verrats läuft weiter – entgegen dem Versprechen Putins. Auch eine Flucht nach Afrika, wo Wagner aktiv ist, wäre nicht empfehlenswert, sagt Russland-Experte Gerhard Mangott. Dortige Machthaber wollen Putin nicht verärgern. "Wenn Prigoschin nicht still bleibt, sehe ich keine guten Perspektiven für seine Zukunft." Das Vernünftigste wäre, er würde sich zur Ruhe setzen und "Tomaten züchten".

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock