Ukraine
Prigoschin-Sohn soll Wagner-Gruppe in Ukraine führen
Die Söldnergruppe Wagner ist zurück an der Ukraine-Front und könnte nach Bachmut zurückkehren. Prigoschin-Sohn Pawel könnte die Gruppe bald führen.
Die Rückkehr der Söldnergruppe Wagner unter der Kontrolle Moskaus könnte eine neue Gefahr für die Ukraine darstellen. Das bekräftigt das US-Institut für Kriegsstudien (ISW). Das ISW warnt, dass Wagner als vereint und gut ausgerüstete Truppe unter Kontrolle der russischen Nationalgarde oder des Verteidigungsministeriums eine Bedrohung für Kiew sei.
Mehr lesen: Söldnergruppe Wagner kehrt nach Bachmut zurück
Prigoschin-Sohn als neuer Wagner-Chef?
Die Führung der Privatarmee könnte der Sohn des verstorbenen Machthabers Jewgeni Prigoschin übernehmen, so Wagner-nahe Quellen. Ende August kam Prigoschin bei einem Flugzeugabsturz nahe Moskau ums Leben. Zuvor war der Wagner-Chef nach einem Aufstand gegen Machthaber Putin in Ungnade gefallen.
Mehr lesen: Wagner-Söldner kämpfen wieder in der Ukraine
Nun könnte sein Sohn die Nachfolge antreten. Pawel Prigoschin führe derzeit offenbar Verhandlungen mit der Nationalgarde. Diese untersteht der Präsidialverwaltung und betreibt eigene Kampftechniken.
Der Status der Wagner-Gruppe sei weiterhin unklar, teilte das ISW mit. Die Einheiten seien derzeit in verschiedenen Ländern stationiert. Auch gebe es keinen klaren Anführer der Gruppe.
