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Priester sendet "aus Versehen" Penis-Foto an Sekretärin

In der Schweiz hat ein Priester seiner Sekretärin ein Foto seines Penis geschickt. Ihm zufolge sei das "aus Versehen" passiert.

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Der Vorfall ereignete sich im Schweizer Ort Chur.
Der Vorfall ereignete sich im Schweizer Ort Chur.
Hans-Joachim Rech / dpa / picturedesk.com

Ein Priester des Bistums Chur (Schweiz) hat seiner Sekretärin ein Bild seines Penis geschickt. Das schreibt "kath.ch". So wurde vor einer Woche in einer Medienmitteilung des Bistums Chur verkündet, dass ein Pfarradministrator im Dekanat Nidwalden seinen Rücktritt eingereicht hat. Aufgrund von Recherchen ergab sich, dass der Priester seiner Pfarramtssekretärin am 31. August ein Nacktfoto seines erigierten Penis per WhatsApp geschickt hatte.

Bereits am nächsten Tag sei eine Meldung an den Kirchenratspräsident gegangen. Das Bistum habe daraufhin eine Ermittlung gegen den Priester eingeleitet. So soll der Generalvikariat gesagt haben: "Der Priester muss sofort freigestellt werden. Damit wir eine Handhabe haben, sollte Anzeige erstattet werden."

Polizeiliche Untersuchung eingeleitet

Die Sekretärin, die das Bild von Priester zugeschickt bekam, habe sich am 4. September auf eine Polizeiwache begeben. Laut Kriminalpolizei wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Gegenüber "kath.ch" sagte der Priester, das Foto zeige nicht sein Geschlechtsteil. Er habe unaufgefordert ein Nacktbild zugeschickt bekommen. Daraufhin habe er das Foto löschen wollen und "aus Versehen" seiner Sekretärin weitergeleitet. Sein "Missgeschick" bedauere er und entschuldige sich hierfür.

Nebst seinem Amt als Priester hat er auch als Geistlicher Begleiter beim religiösen Radiosender "Radio Gloria" gearbeitet. Der Radiosender, die Bistumsleitung sowie das Generalvikariat wollten sich zum Vorfall nicht äußern.

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