Nur drei sind aus dem Westen

Putin wünscht diesen Politikern ein "frohes Neues"

Auf der ganzen Welt feiern Menschen den Beginn des neuen Jahres. Russlands Präsident Putin wünschte aber nur wenigen ein "frohes Neues".

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Putin wünscht diesen Politikern ein "frohes Neues"
Russlands Präsident Wladimir Putin wünscht nur drei westlichen Politikern einen guten Rutsch.
via REUTERS

Russlands Präsident Wladimir Putin hat westliche Staatschefs beim Versand seiner Neujahrsglückwünsche ignoriert – mit Ausnahme der Regierungschefs von Ungarn und der Slowakei, Viktor Orbán und Robert Fico.

Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder steht als einziges ehemaliges westliches Staatsoberhaupt auf der Empfängerliste von Glückwunschtelegrammen, die der Kreml auf seiner Webseite veröffentlichte. Fico stehe zwar nicht auf der Liste, ihm habe Putin aber ebenfalls gratuliert, bestätigte Kremlsprecher Dmitri Peskow.

"Russophobe Politik"

Nach Darstellung aus Moskau zeichnen sich Ungarn und die Slowakei durch den Verzicht auf eine "russophobe Politik" aus. Beide Länder sind stark von russischen Gaslieferungen abhängig.

Sowohl Orban als auch Fico haben Putin nach Beginn des vom Kremlchef befohlenen Angriffskriegs gegen die Ukraine besucht. Die Waffenhilfe der EU für die angegriffene Ukraine und die Sanktionen gegen Russland kritisieren sie, haben sie aber bislang weitgehend mitgetragen.

Fico sei "Handlanger des Kremls"

Zwischen Fico und dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski war wegen der Weigerung Kiews, den zum Jahresende auslaufenden Gastransitvertrag mit Russland zu verlängern, zuletzt ein verbales Scharmützel ausgebrochen.

Fico drohte, die Stromlieferungen an die Ukraine einzustellen, sein Verteidigungsminister Robert Kalinák forderte Kiew zur Abtretung von Gebieten an Russland auf, um einen Frieden zu erreichen. Selenski seinerseits bezeichnete Fico als Handlanger des Kremls.

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    • Russlands Präsident Wladimir Putin hat zum Jahreswechsel nur wenigen westlichen Politikern Neujahrsgrüße gesendet, darunter Ungarns Viktor Orbán und der slowakische Premier Robert Fico sowie Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder.
    • Dies liegt laut Moskau daran, dass Ungarn und die Slowakei auf eine "russophobe Politik" verzichten und weiterhin stark von russischen Gaslieferungen abhängig sind.
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