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Preiskluft in Wien – hier ist Cheeseburger teurer
Auch Fast-Food-Riese McDonalds kämpft mit den Teuerungen. Der Cheeseburger kostet deshalb in der Wiener City um 30 Cent mehr als in den Randbezirken.
Der Ukraine-Krieg und das daraus resultierende Inflationshoch haben schon längst jeden einzelnen Österreicher erreicht. Spätestens beim täglichen Einkauf reiben sich viele Supermarkt-Kunden verwundert die Augen, denn: Die Lebensmittel-Preise schießen grenzenlos in die Höhe. Auch Burger-Meister McDonald's spürt das enorme Inflations-Beben und justiert die Preise nach. Interessant: In den Touristen-Zone kosten Burger nun mehr.
1500 Meter Entfernung, aber enormer Preisunterschied
"Heute"-Leserreporter Boško (Name von der Redaktion geändert) ist ein echter Wiener und bewegt sich arbeitsbedingt unentwegt durch die Wiener City. Am Freitag zur Mittagszeit fiel dem "Heute"-Leser auf, dass die Preise der Mäcci-Filialen stark variieren.
Für seinen Cheeseburger zahlt Boško gerne auch 1,60 Euro – zu diesem Preis gibt es den Mäcci-Klassiker nämlich in der Wiener Innenstadt am Karlsplatz sowie am Schwedenplatz.
Doch nur wenigen Augenblicke mit dem E-Scooter entfernt befindet sich ein weiteres Fast-Food-Lokal der amerikanischen Burger-Kette am Praterstern. In der naheliegenden Leopoldstadt gibt es den Cheeseburger für schlappe 1,30 Euro.
Preisunterschiede von jeweiligen Lokal bestimmt
Schon Ende Juni sorgte der Cheeseburger-Preis für Aufsehen – damals am Schwechater Flughafen. Dort kostete der Käse-Burger stolze 1,70 Euro. Doch wie erklärt die Burger-Kette die Preisunterschiede? Seitens der Pressestelle von McDonald´s bedauere man den Preisanstieg. Man versuche, "die gestiegenen Kosten nicht eins zu eins an die Gäste weiterzugeben".
Trotzdem könne es immer wieder zu Preisanpassungen kommen. "Generell legen unsere Unternehmen die Preise in ihren Restaurants selbstständig fest. Deshalb können die Preise auch je nach Standort variieren", sagt ein Unternehmenssprecher.
Während der Burger-Konzern ein Ende des Preis-Anstieges nicht versprechen kann, wird sich Boško beim nächsten Mal zwei mal überlegen, wo und ob er sich einen Cheeseburger gönnt.