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Teuer, teurer, Kroatien – diese Produkte sind betroffen
Die Preise in Kroatien gehen weiterhin nach oben. Einige Produkte und Dienstleistungen sind im Vergleich zum Vorjahr besonders teuer.
Vor allem in Tourismus-Gebieten nehmen die Hammerpreise in Kroatien einfach kein Ende. Neben den Einheimischen, die bereits seit Längerem darüber klagen, dass die alltäglichen Dinge wie Lebensmittel und Restaurant-Preise kaum noch bezahlbar sind, zeigen sich auch Touristen verärgert darüber, wie sich die Preise in den letzten Monaten entwickelt haben. Das berichtet jetzt das Fachportal "kroati.de",
Unterkünfte und Restaurants
Demnach sind seit Anfang 2023 die Preise der Unterkünfte, sei es beispielsweise durch das Vermieten von Ferienwohnungen oder Ferienhäuser, bis zu 50 Prozent gestiegen. Als Gründe werden neben der Inflation und der hohen Betriebskosten die gestiegenen Löhne für das Reinigungspersonal genannt. Auch der Wechsel zum Euro wurde genutzt, um den Preisanstieg zu rechtfertigen.
Egal ob Getränk im Café oder Abendessen im gehobenen Restaurant. In beiden Fällen ist die Teuerung mehr als zu spüren. Mittag- oder Abendessen, Kaffee, Cola, Fanta und Co. sind seit dem letzten Jahr um circa 20 bis 25 Prozent teurer geworden. In vereinzelten Gastronomiebetrieben machten in letzter Zeit zudem illegale Preisanpassungen auf sich aufmerksam. So verkaufte eine Eisdiele in Dubrovnik Eiskugeln, das Stück für 5 (!) Euro. In Rovinj wurde ein Burger für 22 Euro verkauft und in Šibenik ein 0,1 Liter Aperol Spritzer für 11 Euro.
"Luxusgemüse" kaum leistbar
Wer derzeit in kroatischen Supermärkten oder Bäckereien unterwegs ist, stellt schnell fest, dass sich auch hier preislich einiges geändert hat. In den Bäckerläden sind die Durchschnittspreise um 15 Prozent gestiegen. Aber auch beim Lebensmitteleinkauf will man gewarnt sein. Die Preise für Hühnerfleisch, Bier oder Milch sind nun 17 Prozent teurer als im Vorjahr. Extremer wird die Preissteigerung bei Obst und Gemüse.
Während sich die Preiserhöhung bei Produkten wie Äpfel, Karotten oder Orangen im Vergleich zum Vorjahr zwischen 80 und 89 Prozent bewegt, knacken Zitronen (90 Prozent) und Zwiebeln (95 Prozent) bald die 100 Prozent Marke. Spitzenreiter ist der Grünkohl. Der Preis für das "Luxusgemüse" ist um ganze 188 Prozent gestiegen. Preise für Produkte wie Zucker, Öl und Getreide sind derzeit wieder am Sinken.
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