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Preis-Hammer – Schnitzel & Co. werden jetzt noch teurer 

Die Teuerungswelle nimmt nicht ab. Nun werden auch die Gastro-Preise weiter ansteigen.

Tobias Kurakin
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Die Gastronomie wird nun noch teurer werden. 
Die Gastronomie wird nun noch teurer werden. 
Westend61 / picturedesk.com

Mieten, Strom, Heizen, Lebensmittel – in den vergangenen Wochen und Monaten sind die Preise in nahezu jeder Lebenslage durch die Decke geschossen. Betroffen sind neben den Konsumentinnen und Konsumenten auch die Wirtschaftstreibenden, die ihre Preise dementsprechend anpassen müssen. 

Steigende Energiepreise setzten Gastronomen zu

Am Beispiel seiner Stromrechnung erklärt ein Wiener Gastronom auf "Ö1 " die finanzielle Mehrbelastung. Bis zu 900 Euro mehr als sonst müsse er mittlerweile ausgeben, und das alleine aufgrund der hohen Stromrechnung. Bald wird auch die Gasrechnung ins Haus flattern und den Wirten zusätzlich treffen.

Egal ob viel oder wenig Gäste da sind, die Kaffeemaschine läuft bei vielen Lokalen dennoch durch. Auch Lüftungen und andere fixe Einrichtungen verursachen ständige Kosten, die vor allem in Zeiten der Krise exorbitant in die Höhe geschnellt sind.

Bevölkerung und Gastronomen leiden 

Der Vertreter der Gastronomie in der Wirtschaftskammer Peter Dobzak spricht gegenüber "Ö1" offen über die Probleme: "Die Branche ist in sich zerrissen, weil wir wissen natürlich auch, dass die Bevölkerung ebenfalls unter Teuerungswelle leidet". Dennoch müssen nun auch Wirte die Preise erhöhen, um ihr wirtschaftliches Überleben zu sichern. 

Schuld an den steigenden Gastronomie-Preisen sind die hohen Kosten für tierische Produkte, die nicht nur wegen des Ukraine-Krieges teurer wurden. Faschiertes Fleisch sei demnach um knapp 27 Prozent im Preis angestiegen, Butter um 25 Prozent und Weizen um 24 Prozent. Die Gastronomen hoffen auf die Einsicht ihrer Kundschaft, denn am Ende würde es bei jedem Wirtschaftsbetrieb darum gehen, dass schwarze und keine roten Zahlen geschrieben werden. Gegenüber ATV sagte einige Bürgerinnen und Bürger, dass sie noch gerne ins Gasthaus gehen würden, wenn die Teuerung jedoch weiter zunehmen würde, müsste sie sich das auch überlegen. 

Dobzak geht davon aus, dass die Wiener Gastronomen in den nächsten Wochen ihre Preise zwischen 15 und 20 Prozent erhöhen werden. Zuletzt hatte auch die Hotellerie-Branche bereits angekündigt, ebenfalls mehr Geld zu verlangen, um die eigene finanzielle Mehrbelastung etwas abfedern zu können. 

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