Wien

Preis-Erhöhung bei Wien Energie – Nepp platzt der Kragen

Die Wien Energie hat mit Oktober für Neukunden nochmals kräftig an der Preisschraube gedreht. Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp tobt.

FPÖ – Nepp: SPÖ-Ludwig für Preistreiberei bei Wien Energie verantwortlich
FPÖ – Nepp: SPÖ-Ludwig für Preistreiberei bei Wien Energie verantwortlich
apa, picturedesk.com (Symbolbild)

Neukunden von Wien Energie müssen ab Oktober 2022 mit höheren Preisen rechnen – "Heute" berichtete. Nach den rund 29 Cent brutto pro Kilowattstunde (kWh) Strom im Tarif "Optima entspannt", den der städtische Energieversorger bis Ende September seinen bestehenden und neuen Kunden anbot und der vielfach als teuer kritisiert wurde, verlangt die Wien Energie bei Neuverträgen laut APA nun einen Arbeitspreis von über 40 Cent für eine Kilowattstunde Strom.

"Wiener werden in Armut getrieben"

Die Wien Energie garantiert ihren Kunden, dass sich der Preis ein Jahr lang nicht ändert. Wer also bis Ende September abschloss, hat die 29 Cent ein Jahr lang garantiert. Wer nun ab Oktober zur Wien Energie wechselt, hat zumindest Gewissheit, dass sich an dem Verbrauchspreis von rund 41 Cent brutto ein Jahr lang nichts ändert, berichtet die APA. Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp ist angesichts der Anhebung mehr als nur sauer.

"Mit der weiteren Strompreiserhöhung der Wien Energie werden noch mehr Wiener in die Armut getrieben. Für diese unsoziale Preistreiberei ist SPÖ-Bürgermeister Ludwig persönlich verantwortlich. Obwohl dem städtischen Unternehmen, das noch vor wenigen Wochen aufgrund von Spekulationsgeschäften vor der Zahlungsunfähigkeit gestanden ist, Milliarden an Wiener Steuergeld in den Rachen geworfen wurden, scheut man nicht davor zurück, die Strompreise weiter in die Höhe zu treiben", kritisiert Nepp.

"Der Lüge überführt"

Für den Wiener FPÖ-Obmann ist auch die Behauptung von SPÖ und Wien Energie widerlegt, wonach das Unternehmen keine Spekulationsgeschäfte betrieben hat. "Laut internen Unterlagen des Konzerns ist jetzt nachgewiesen, dass bereits ab dem Jahr 2017 spekuliert wurde. Dadurch ist sowohl das Wien Energie Management als auch SPÖ-Ludwig der neuerlichen Lüge überführt."

Und weiter: "Die von FPÖ und ÖVP eingesetzte gemeinderätliche Untersuchungskommission ist notwendiger denn je, um die roten Machenschaften aufzudecken und die politische Verantwortung für dieses Milliardendesaster dingfest zu machen“, bekräftigt Nepp."

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