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"Extasy"-Unfall: Mädchen trug wohl einen Rucksack

Heute Redaktion
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Jene junge Marokkanerin, die in der Halloween-Nacht aus einem Fahrgeschäft im Prater geschleudert wurde, dürfte offenbar unerlaubt einen Rucksack getragen haben.

Wie "heute.at" berichtete, rutschte die 11-jährige Alia kurz vor 22.00 Uhr aus ihrem Sitz im Karussell "Extasy" und wurde durch die Luft geschleudert.

Bei dem Unfall erlitt das Mädchen aus Marokko Prellungen am Arm und wurde mit Verdacht auf eine Fraktur am Bein in ein Spital eingeliefert. Die Polizei hat die Ermittlungen bereits aufgenommen und geht nun der Frage nach, wie es zu dem Unfall kommen konnte.

"Extasy"-Betreiberin Katja Kolnhofer erklärte gegenüber "ORF Wien", dass sie sich die Aufzeichnungen der Kameras bereits angesehen habe und nennt eine mögliche Unfallursache. "Das Mädchen dürfte unerlaubterweise einen Rucksack getragen haben, der den Bügel daran gehindert hat, ganz einzurasten", so Kolnhofer.

Bügel ging nicht auf

Ein eingerasteter Bügel sei also nicht von selbst aufgegangen. Dies sei laut der Betreiberin des Fahrgeschäftes technisch auch "gar nicht möglich". Die Größe um mit dem Karussell, in dem sich mehrere Gondeln horizontal im Kreis drehen, fahren zu dürfen hatte das Mädchen jedenfalls.

Die Ermittler haben das Videomaterial des Unfalls ebenfalls bereits gesehen und hoffen in den nächsten Tagen "nähere Schlüsse ziehen zu können", wie es in dem Bericht heißt. Der Betrieb des Fahrgeschäfts ging am Donnerstag bereits normal weiter.

Aus Sicherheitsgründen wurde die Mindestgröße bei "Extasy" angepasst. Fahrgäste müssen nun 1,50 Meter statt 1,40 Meter groß sein.

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