Klimaschutz
Nach Klima-Rede fuhr VdB mit acht Autos ins Lokal
Ein Video zeigt, wie der Bundespräsident nach seiner vielbeachteten Rede in ein Lokal am Bodensee gefahren wurde.
Am vergangenen Mittwoch eröffnete Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit einer Rede die Bregenzer Festspiele. Darin widmete sich das Staatsoberhaupt auch aktuellen Themen, die in den vergangenen Wochen für so manch innenpolitische Schlagzeilen gesorgt haben. Die Rede nahm Van der Bellen, auch auf Grund der zeitlichen Nähe zu den verheerenden Unwettern und Überschwemmungen in Österreich und Deutschland, zum Anlass, über Klimaschutz zu reden: "Ich würde ja gerne über was anderes sprechen, ich weiß, Sie sind nicht hier, weil Sie sich Sorgen machen wollen. Niemand will sich Sorgen machen. Aber wir müssen. Wir müssen uns Sorgen machen", gab der Präsident damals zu Protokoll.
Es gehöre zu den Menschenpflichten, "unser Haus den nächsten Generationen in Ordnung zu übergeben", so der ehemalige Grünen-Politiker. Außerdem zeigte er sich überzeugt, dass wir "unsere Lebensweise umstellen müssen". Verzicht wird von vielen Experten und Wissenschaftlern vermehrt eingefordert, das betrifft sowohl getätigte Flugreisen als auch die private Nutzung von Pkws.
Ein "Heute" zugespieltes Video zeigt nun einen Konvoi mit dem Bundespräsidenten nach der Eröffnungsrede. Zu sehen sind darauf vier Motorräder und insgesamt acht Pkw. Drei Autos wurden von der Präsidentschaftskanzlei gestellt - die anderen Fahrzeuge sowie die Motorräder kamen protokollmäßig von der Vorarlberger Polizei.
An dem Essen nahmen auf Einladung des Vorarlberger Landeshauptmannes Markus Wallner unter anderem Bundeskanzler Sebastian Kurz, Außenminister Alexander Schallenberg, Arbeitsminister Martin Kocher, Staatssekretärin Andrea Mayer und UNESCO-Vizedirektorin Gabriela Ramos teil.