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Polizisten müssen nach Schlepper-Unglück betreut werden

Nach dem Schlepper-Unglück auf der A94 in Bayern mit sieben Toten ermittelt die Polizei auf Hochtouren. Die Beamten werden psychologisch betreut.

André Wilding
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    Der Schlepper aus Wien hatte beim Unfall auf der Flucht über 20 Personen im Auto, auch Kinder. Mindestens sieben davon sind gestorben.
    Der Schlepper aus Wien hatte beim Unfall auf der Flucht über 20 Personen im Auto, auch Kinder. Mindestens sieben davon sind gestorben.
    fib/Eß

    Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich in der Nacht auf Freitag auf der der A94 im Landkreis Mühldorf ereignet. Es gab nach ersten Informationen sieben Tote und mehrere Verletzte. Die Autobahn ist an der Unfallstelle in Fahrtrichtung München noch immer gesperrt.

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      Nach dem Schlepper-Unglück in der Nacht auf Freitag auf der A94 in Bayern mit mindestens sieben Toten kommen nun immer mehr Details ans Licht.
      Nach dem Schlepper-Unglück in der Nacht auf Freitag auf der A94 in Bayern mit mindestens sieben Toten kommen nun immer mehr Details ans Licht.
      NEWS5

      Wie "Heute" berichtete, passierte das Unglück gegen 03.15 Uhr auf der Richtungsfahrbahn München auf Höhe der Anschlussstelle Ampfing/Waldkraiburg. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei handelte es sich um ein mit 23 Personen besetztes, mutmaßliches Schlepper-Fahrzeug mit Wiener Kennzeichen.

      Kind (6) unter Opfern

      Das Fahrzeug entzog sich mit stark überhöhter Geschwindigkeit einer Kontrolle der Bundespolizei, bevor der Mercedes Vito in einer Kurve verunfallte. Bei dem Unfall wurden sieben Menschen getötet. Darunter auch ein 6-jähriges Kind. Der staatenlose Fahrer wurde festgenommen.

      Bei den Insassen des verunfallten Fahrzeuges soll es sich überwiegend um syrische Flüchtlinge handeln. Ein Staatsanwalt hat vor Ort die Ermittlungen wegen eines mehrfachen Tötungsdelikts übernommen. Laut eines Polizeisprechers werden am Unglücksort nun umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen getroffen.

      Seelsorge bereitgestellt

      "Es wurde auch ein Gutachter zur Unfallstelle beordert", so ein Sprecher gegenüber "NEWS5". Der Gutachter wird nun eine unfalltechnische und analytische Untersuchung durchführen wird, um die Tragödie aufklären zu können. Seitens der Polizei wurde zudem auch eine Seelsorge bereitgestellt.

      Denn: "Gerade die Kollegen, die unmittelbar hinter diesem Fahrzeug waren und mit den Augen beobachten mussten, die werden auch entsprechend betreut. Und das wurde auch gewährleistet", erklärt der Polizeisprecher (Anm. das komplette Statement gibt es im Video oben) weiter.

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        Bundesheer / OTS
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