Wir wären froh, wenn er uns etwas sagen würde, kommen die Ermittler im Fall Heidegger nicht weiter. Der Gmundner (35), der acht Jahre lang unschuldig im Gefängnis saß, will nicht sagen, wer ihn in der Nacht auf Montag fast totgeschlagen hatte. Jetzt liegt er im Gmundner Spital, wird dort von der Polizei bewacht!
Heidegger nahm zuletzt Medikamente gegen Depressionen - als nach dem Attenat die Arznei des Notarztes dazukam, brach sein Keislauf völlig zusammen. Jetzt liegt das Justizopfer im Spital, wird dort von der Polizei bewacht.
Die Ermittler sind sich unterdessen sicher, dass er mehr weiß, als er sagt - wenngleich auch klar ist, dass er in die Polizei kein Vertrauen mehr haben kann. Bekanntlich saß Heidegger 2865 Tage im Gefängnis, weil Salzburger Ermittler Beweise fälschten und das Gericht ihn daraufhin schuldig sprach: 20 Jahre Haft für den Mord an der Taxilenkerin Claudia Deubler (28), den er nie begangen hat. Die Ermittler suchen jedenfalls weiter nach dem Motiv der blutigen Attacke.
