Österreich
Polizei stoppt 60-km-Amokfahrt von Asylwerber
Der 18-jährige Iraner wollte vor der Polizei flüchten, fuhr auf der Innkreisautobahn (OÖ) im Zickzack, versuchte, einen Streifenwagen abzudrängen. Festnahme!
60 Kilometer lang gab er Vollgas, versuchte, mit lebensgefährlichen Manöver vor der Polizei zu flüchten. Am Ende wurde er gestoppt.
Auf der Innkreisautobahn A8 bei Weibern (Bez. Grieskirchen) endete die Amokfahrt eines 18-jährigen Iraners.
Begonnen hatte sie nahe Passau in Bayern. Auf der deutschen A3 wollte die Polizei bei der Autobahnraststation Donautal das Auto mit dem Iraner am Lenkrad kontrollieren. Eigentlich Routine.
Doch: Der Iraner startete eine unfassbare Amokfahrt Richtung Österreich. Mit Vollgas über die Autobahn. Im Zickzack-Kurs.
Am Pannenstreifen überholt
Dahinter verfolgten ihn deutsche Polizeiautos. Im Bereich Knoten Ried warteten bereits zwei Zivilfahrzeuge der österreichischen Polizei auf den Asylwerber. Gegen 11.30 Uhr rauschte er an ihnen vorbei – sofort wurde die Verfolgung aufgenommen.
Mehrmals habe man versucht, so die Polizei, den Mann anzuhalten. Vergebens. Unfassbar: "Er wechselte die Fahrstreifen mit extremer Rücksichtslosigkeit auf andere Verkehrsteilnehmer, missachtete sämtliche Verkehrsregeln, überholte am Pannenstreifen und gefährdete sämtliche Verkehrsteilnehmer", berichtet die Polizei.
Bei Pram (Bez. Grieskirchen) versuchte er dann sogar – am Pannenstreifen überholend – ein Polizeiauto abzudrängen. Zum Glück schaffte er das nicht.
Durch Schwertransport gestoppt
Ein langsam fahrender Schwertransporter wurde ihm aber dann zum Verhängnis. An dem kam er nicht vorbei. Sodass die Polizei den Lenker stoppen konnte.
Und bei Festnahme stellte sich dann auch heraus, warum der 18-Jährige flüchten wollte. Gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Graz wegen Schlepperei vor. Außerdem hat er keinen Führerschein.
Der Iraner wurde ins Rieder Gefängnis eingeliefert.
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