Schwarzer Block
Polizei muss FPÖ-Party vor Demonstranten abschirmen
FPÖ-Chef Herbert Kickl hat die Nationalratswahlen 2024 gewonnen. Zahlreiche Aktivisten demonstrierten am Wahlabend, die Polizei musste eingreifen.
Die Österreicher haben am Sonntag gewählt: Herbert Kickel holte mit der FPÖ 28,8% – die Freiheitlichen sind somit die stimmenstärkste Partei (Stand 21.30 Uhr). Auf dem zweiten Platz landete die bislang regierende ÖVP mit 26,3%. Andreas Babler fuhr hingegen das für die SPÖ historisch schlechteste Ergebnis ein und kam lediglich auf 21,1%.
Kurz vor 20 Uhr formierten sich etwa 200 linke Aktivisten vor dem Parlament, um gegen die FPÖ zu demonstrieren. Auf den Bannern und Schildern war die Botschaft klar und deutlich: "Lasst Nazis nicht regieren und niemals aufmarschieren." Auch Sprüche wie "Nazis raus" und "Ickl ist ein Azi" waren zu lesen.
Schwarzer Block will FPÖ-Party stören
Gegen 21.30 Uhr formierte sich dann der schwarze Block, um in Richtung des Alten AKHs zu marschierten. Grölend und mit Fackeln wollten die linken Aktivisten die FPÖ-Wahlparty in der Stiegl Ambulanz stören. Einige von ihnen waren vermummt.
Die Polizei sperrte das Areal ab und verhinderte so eine mögliche Eskalation. Der Einsatz ist aktuell noch im Gange. Wie viele der Aktivisten vor Ort sind, ist aktuell nur schwer abzuschätzen. Die Antifa selbst spricht von über 700 Personen.
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Auf den Punkt gebracht
- FPÖ-Chef Herbert Kickl hat die Nationalratswahlen 2024 mit 28,8% gewonnen, während die Polizei am Wahlabend eingreifen musste, um Demonstranten abzuschirmen
- Linke Aktivisten, darunter ein schwarzer Block, versuchten die FPÖ-Wahlparty zu stören, was zu einem Polizeieinsatz führte