Österreich

Polizei-Großeinsatz gegen Faschingsrandalierer (23)

Heute Redaktion
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Die Staatsgrenze zwischen Österreich und Deutschland bei Hörbranz am Bodensee.
Die Staatsgrenze zwischen Österreich und Deutschland bei Hörbranz am Bodensee.
Bild: picturedesk.com

Alkoholisiert und gewaltbereit: Die Vorarlberger Polizei musste mit einem Großaufgebot gegen einen Faschings-Randalierer und dessen Angehörige anrücken.

Im Rahmen einer Faschingsveranstaltung im Leiblachtal bei Hörbranz am Bodensee verhielt sich ein 23-jähriger, alkoholisierter Gast derart ungebührlich, dass er vom Security-Dienst aus dem Veranstaltungssaal verwiesen wurde.

Vor dem Gebäude rastete der junge Mann aus und attackierte anschließend zwei unbeteiligte Personen mit Faustschlägen, welche flüchteten. Plötzlich ohne Opfer, ging er auf eine weitere Person los und wurde schließlich von zwei Security-Mitarbeitern zu Boden gebracht und bis zum Eintreffen der Polizei fixiert.

"Der Renitente wurde von der Polizei festgenommen und wehrte sich massiv dagegen, weshalb ihm Handfesseln angelegt wurden", so die Landespolizeidirektion Vorarlberg in einer Aussendung. Da der junge Mann sich aber weiterhin äußerst aggressiv zeigte und gegen die Beamten trat, folgten gleich auch noch Fußfesseln.

Angehörige behinderten Polizeieinsatz

Doch der 23-Jährige tobte weiter. Er bespuckte die Beamten und versuchte, trotz Fesseln an all seinen Extremitäten, das Einsatzfahrzeug zu beschädigen. Er wird wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt, Körperverletzung und Sachbeschädigung bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Da zwischenzeitlich verständigte Angehörige des Festgenommenen die Amtshandlung vor Ort massiv behinderten, werden diese ebenfalls angezeigt. "Zur Beruhigung der Gesamtlage" sei ein Großaufgebot von insgesamt elf Streifen im Einsatz gewesen, wie die Vorarlberger Polizei meldet.

Der Vorfall ereignete sich am Samstag, 21.15 Uhr, wurde allerdings erst am Montag bekannt.

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    (rcp)