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"Plötzlich alles anders" – neue Strom-Preise erstaunen
Elektrisierende Nachrichten für "Heute"-Leser Martin (45) aus Niederösterreich: Er erhielt am Dienstag seine neue Stromrechnung – und staunte.
Gute Nachrichten für alle Niederösterreicher ausgerechnet am Landesfeiertag: Wie berichtet, wurden am Montag erste Mails mit der Bewilligung des Strompreis-Rabatts versandt. Am 15.11. nun die freudige Überraschung: "Heute"-Leser Martin staunte beim Blick ins Mobile Banking: Die monatliche Abbuchung belief sich im November nur noch auf 7,72 Euro für Strom. "Bis Oktober war dieser Betrag noch um mehr als 28 Euro höher."
"Hoffentlich nicht nur Wahlkampf-Schmäh"
Bereits vor eineinhalb Monaten hat er sich für den Strompreis-Rabatt des Landes angemeldet. "Aber ich habe nicht damit gerechnet, dass ich tatsächlich etwas erhalten würde", sagt der 45-Jährige. Umso erfreulicher nun die aktuelle Abrechnung: "Fernwärme mit rund 100 Euro ist sowieso teuer genug, aber 8 Euro im Monat für Strom ist wirklich fair." Der Niederösterreicher sagt jedoch: "Die Landeshauptfrau hat das wirklich gut umgesetzt. Ich hoffe nur, dass es sich hierbei nicht nur um einen Wahlkampf-Schmäh handelt, der Ende Jänner beendet wird."
Seine Stromrechnung würde sich dann nur noch auf 77 Euro jährlich statt bisher auf 360 Euro belaufen – eine Ersparnis von 78 Prozent.
Niederösterreicher zittern vor Nachzahlung
"Heute"-Leser Martin sorgt sich: "Die Nachzahlungen im nächsten Jahr werden sowieso ein finanzieller Kraftakt. Die Unterstützung jetzt vom Land war einmal rasch und vergleichsweise unbürokratisch, das muss man schon auch einmal ehrlich sagen – bei aller Kritik an den handelnden Personen in letzter Zeit."
Anmeldung online möglich
Wer sich noch für den blau-gelben Strompreis-Rabatt anmelden möchte, kann dies online machen. Ein 3-Personen-Haushalt wird sich laut Land jährlich rund 375 Euro ersparen. Pro förderfähiger Kilowattstunde wird jeder Haushalt mit 11 Cent unterstützt. Zu beachten ist: Bei 80 Prozent des Energieverbrauchs eines durchschnittlichen Haushalts wird ein Deckel eingezogen. Dies soll ein Anreiz zum Energiesparen sein – und verhindern, dass der Steuerzahler etwa für den Betrieb von Whirlpools aufkommen muss.