Coronavirus

Plattform "Österreich testet" kämpft mit Totalausfall

Aktuell hat die Plattform "Österreich testet" mit massiven Ausfällen zu kämpfen. Mehrere Bundesländer sind von dem "Totalausfall" betroffen.  

Michael Rauhofer-Redl
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Symbolbild eines Coronatests
Symbolbild eines Coronatests
Getty Images

Aktuell kommt es bei Antigen- und PCR-Testungen landesweit zu massiven Problemen. Das berichtet die "Kronen Zeitung" unter Berufung auf einen Mitarbeiter der Plattform "Österreich testet". Auch ein anonym gebliebener Apotheken-Betreiber in Tirol bestätigt dem Blatt die drastischen Ausfälle. Das System von "Österreich testet" funktioniere seit der Früh weg "fast gar nicht". Die Website von "Österreich testet" ist indes aktuell erreichbar. 

Der Apotheker schildert der "Krone", dass die Übermittlung von Laboraufträgen am Montagvormittag entweder über 20 Minuten gedauert oder aber erst gar nicht funktioniert hätten. "Es kam immer wieder zu Ausfällen", wird der Mann zitiert. Die Folge davon: Lange Schlangen. Menschen ohne Termin mussten ersucht werden, wieder zu kommen. Kunden mit Termin mussten um Geduld ersucht werden. 

Immer wieder Probleme

Offenbar kein Einzelfall. "Vor allem an einem Montag, wo sich sehr viele testen lassen möchten, sehen wir uns mit diesem Problem konfrontiert", so der Pharmazeut, der andeutet auch von Kollegen zu wissen, die dasselbe Problem haben. Auch die Betreiber des Portals können offenbar nicht weiterhelfen. Bei der angegebenen Telefonnummer hebe "sowieso niemand den Hörer ab". 

Auf Nachfrage bestätigt dann auch ein Mitarbeiter, dass das System komplett zusammengebrochen sei. Der ebenfalls nicht namentlich genannte Mitarbeiter berichtet zudem, dass die Plattform wohl erst wieder im Laufe des Tages funktionsfähig sein dürfte. Er vermutet, dass die Seite nicht genug Kapazitäten aufweist. Vor allem an teststarken Tagen – montags, mittwochs und freitags – komme es regelmäßig zu Ausfällen. 

Betroffen sein sollen jedenfalls Apotheken und Teststraßen in Tirol, Niederösterreich, dem Burgenland, Kärnten und der Steiermark. 

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