Politik

Platter wehrt sich gegen Tirol-Quarantäne

Am Sonntag entscheidet sich, ob Tirol wieder isoliert werden muss. Landeshauptmann Platter ist gegen eine Quarantäne und setzt lieber auf Massentests.

Heute Redaktion
Teilen
Landeshauptmann Günther Platter
Landeshauptmann Günther Platter
Helmut Graf

Obwohl Corona-Experten Alarm schlagen, will Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) keine Quarantäne über sein Bundesland verhängen: "Das gibt die Datenlage nicht her", sagte er gestern. Auch der Lockdown solle nicht verlängert werden. Die Innsbrucker Virologin Dorothee von Laer hatte zuvor vor einer Tiroler Variante des Südafrika-Virus gewarnt, die ein "zweites Ischgl" verursachen könne. Andere Experten sahen diese Gefahr allerdings (derzeit?) nicht.

Drei-Stufen-Plan soll Quarantäne verhindern

Platter vereinbarte am Donnerstag mit dem Gesundheitsministerium einen Drei-Stufen-Plan. Erstens will man in der besonders betroffenen Region um Schwaz sofort Massentests an der Bevölkerung durchführen. Zweitens sollen die Pflegeheime besonders geschützt werden. Drittens will man die Kontaktverfolgung und die Untersuchungen der Tiroler Corona-Viren verstärken. Am Sonntag wird dann mit dem Gesundheitsministerium über weitere Maßnahmen entschieden.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf