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Pkws stehen im Stau – Motorrad düst auf gesperrter Bahn

Anstatt im Verkehrsstau zu warten, flitzte ein Wiener Motorradler am Donnerstagnachmittag einen Baustellenfahrstreifen entlang – und sorgte für Ärger.

Natalia Anders
Dem Lenker könnte eine Strafe von bis zu 726 Euro drohen.
Dem Lenker könnte eine Strafe von bis zu 726 Euro drohen.
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"Heute"-Leserreporter Patrik war am Donnerstag auf der Südosttangente unterwegs, als er zu Stoßzeiten um kurz vor 16.00 Uhr im Verkehrsstau stand. Ein Motorradfahrer wollte dem Stau scheinbar entfliehen und raste auf einem abgesperrten, Baustellenfahrstreifen die A23 entlang. 

Fahrzeug kann ins Rutschen kommen

Diese Aktion ist nicht nur anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber dreist, sondern kann im Zweifelsfall teuer und gefährlich enden. Nachdem es sich hier um einen Baustellenfahrstreifen handelt, kann es sein, dass auf der Fahrbahn Bausplitt liegt und dieser zur Gefahr für den Lenker werden kann. 

Fette Geldbuße droht

"Es ist anzunehmen, dass es ein Verkehrsschild gab, das darauf hingewiesen hat, dass man den Fahrstreifen nicht befahren darf", vermutet ein Rechtsexperte des ÖAMTCs im Gespräch mit "Heute". Dem Lenker würde demnach eine Verwaltungsstrafe von 726 Euro, oder eine Haftstrafe von zwei Wochen, drohen. 

Für das Befahren der Baustelle kommt noch eine zusätzliche Geldbuße dazu. Auch wenn es dem Motorradlenker scheinbar einige Minuten gespart hat und in diesem Fall vermutlich Glück hatte, ist dieses Fahrmanöver alles andere als schlau.

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