Niederösterreich

Pkw von Zug erfasst! Schutzengel für Mutter und Kinder

Der Mittwoch wurde in NÖ von zwei schweren Unfällen überschattet. Während einer unerwartet glimpflich ausging, endete der zweite tödlich.

Niederösterreich Heute
Der Zugunfall in Wöllersdorf ging glimpflich aus.
Der Zugunfall in Wöllersdorf ging glimpflich aus.
Thomas Lenger

Zu zwei schweren Verkehrsunfällen kam es am Mittwoch in Niederösterreich: In Wöllersdorf-Steinabrückl (Bezirk Wiener Neustadt-Land) war eine Mutter mit dem Pkw unterwegs – mit an Bord drei Kinder.

Aus unbekannter Ursache kam der Wagen schließlich auf einem Bahnübergang zum Stillstand, das Auto wurde zwischen den Schranken eingeschlossen und vom Zug erfasst. Der Pkw wurde zur Seite geschleudert, sämtliche Airbags des Land Rover Discovery lösten aus.

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    Schwerer Unfall in Wöllersdorf: Der Pkw einer Mutter wurde zwischen den Schranken eingeschlossen.
    Schwerer Unfall in Wöllersdorf: Der Pkw einer Mutter wurde zwischen den Schranken eingeschlossen.
    Thomas Lenger

    Alle unverletzt

    Während die alarmierten Rettungskräfte sich auf einen Großeinsatz vorbereiteten, dürften mit dem Wagen wohl einige Schutzengel mitgeflogen sein: Sowohl Mutter als auch die drei Kinder blieben nämlich unversehrt. Sie wurden zur Kontrolle ins Spital gebracht.

    Auch keiner der rund 15 Zugpassagiere wurde bei dem Vorfall verletzt, die Feuerwehren Wöllersdorf, Steinabrückl und Wiener Neustadt bargen im Anschluss das Auto.

    Frau tot

    Weniger glimpflich ging indes ein Crash etwas nördlicher aus. In Haslau-Maria Ellend (Bezirk Bruck) kam es gegen 10 Uhr bei einem Bahnübergang auf der Nussallee ebenfalls zu einer Kollision zwischen einem Pkw und einer Zuggarnitur der ÖBB. Der rote Toyota wurde mitgeschliffen, die Lenkerin schwer verletzt.

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      In Maria Ellend kam es am Mittwochvormittag zu einem schweren Unfall.
      In Maria Ellend kam es am Mittwochvormittag zu einem schweren Unfall.
      Freiwillige Feuerwehr Maria Ellend

      Sie wurde aus dem Wagen befreit, First Responder sowie der alarmierte Notarzt starteten umgehend Reanimationsversuche. Jedoch vergebens: Die Toyota-Lenkerin starb noch vor Ort.

      Die Feuerwehr barg im Anschluss an polizeiliche Erhebungen das völlig zerstörte Wrack.