"Scholz ist hervorragend"

Pistorius verzichtet auf Kanzler-Kandidatur der SPD

Boris Pistorius steht für eine Kanzlerkandidatur der SPD nicht zur Verfügung. Das Match um die Kanzlerkandidatur der SPD ist damit entschieden.

Newsdesk Heute
Pistorius verzichtet auf Kanzler-Kandidatur der SPD
Er stehe für eine Kanzlerkandidatur der SPD nicht zur Verfügung, erklärte Verteidigungsminister Pistorius am Donnerstag.
Moritz Frankenberg / dpa / picturedesk.com

Das Match um die Kanzlerkandidatur bei den deutschen SPD ist entschieden!  Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius wird nicht als Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten antreten, wie der 64-Jährige am Donnerstag in in einer Videobotschaft erklärte.

Seit Tagen gab es bei den Sozialdemokraten Streit um die Frage, wer die Partei zur Bundestagswahl im Frühjahr 2025 führen soll: Pistorius, der als Verteidigungsminister zum beliebtesten Politiker Deutschlands aufgestiegen ist oder Kanzler Scholz (66), der angesichts der gescheiterten Ampelregierung zuletzt an Ansehen verloren hat.

Pistorius: "Stehe für die Kanzlerkandidatur nicht zur Verfügung"

In der Videobotschaft, die von der SPD auf den Sozial Medien verbreitet wurde, erklärt Pistorius: "Soeben habe ich unserer Parteispitze mitgeteilt, dass ich nicht zur Verfügung stehe für die Kandidatur um das Amt des Bundeskanzlers."

Es sei seine souveräne, persönliche und ganz eigene Entscheidung, betonte Pistorius. Außerdem lobte der Verteidigungsminister Kanzler Scholz: "Wir haben mit Olaf Scholz einen hervorragenden Bundeskanzler." Scholz habe dafür gesorgt, dass Deutschland wieder ein verlässlicher Nato-Bündispartner sei und sei der richtige Kanzlerkandidat.

Damit ist der Weg frei für eine erneute Kanzler-Kandidatur von Scholz. Seine Nominierung soll am Montag in einer Sitzung des Parteivorstandes erfolgen.

In der SPD waren kürzlich prominente Stimmen lauter geworden, die Kanzler Olaf Scholz von einer erneuten Kandidatur abrieten und sich für Pistorius aussprachen. Die Diskussion habe für zunehmende Verunsicherung in der SPD und zu Irritationen bei Wählerinnen und Wählern gesorgt. Man stehe jetzt gemeinsam in der Verantwortung diese Debatte zu beenden. "Denn es geht um viel", so Pistorius.

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    • Boris Pistorius hat in einer Videobotschaft erklärt, dass er nicht als Kanzlerkandidat der SPD zur Verfügung steht und lobte dabei Kanzler Olaf Scholz als hervorragenden Bundeskanzler.
    • Damit ist der Weg frei für eine erneute Kanzlerkandidatur von Scholz, dessen Nominierung am Montag im Parteivorstand erfolgen soll.
    red
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