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Phoning Home im Test: Wall-E will telefonieren

In "Phoning Home" trifft Spielberg auf Pixar - und ein kleines deutsches Studio zeigt "No Man's Sky", wie es geht.

Heute Redaktion
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Wer ab und zu ins Kino geht, dem dürfte das Setting von "Phoning Home" bekannt vorkommen: Ein Raumschiff stürzt ab, und im Inneren befindet sich ein kleiner Roboter, der nichts anderes als nach Hause will. E. T. lässt grüßen. Zudem erinnert der kleine Kerl nicht nur optisch an den putzigen Weltraum-Aufräumer Wall-E aus dem gleichnamigen Pixar-Film.

Ions Universum ist ähnlich einsam – und ins Herz geschlossen hat man ihn auch so schnell wie seinen Kollegen aus Hollywood. Dabei zeigt schon die Titelwahl "Phoning Home", dass man bei Entwickler Ion Lands keinen Hehl aus den Inspirationen macht. Hier trifft Spielberg auf Pixar; entsprechend friedlich geht es im PC-Game des deutschen Studios zu und her.

Cooles Sci-Fi-Feeling

Tolle Landschaften mit exotischer Vegetation und beeindruckendem Panorama sorgen für cooles Sci-Fi-Feeling. Doch allzu lange darf man die Umgebung nicht bestaunen. Schließlich braucht der kleine Roboter Energie. Erforschen und Ressourcen sammeln ist angesagt. Menschen begegnet man auf dem fremden Planeten nie. Nicht nur deshalb erinnert das Spiel stellenweise an das Open Space-Abenteuer "No Man's Sky" aus dem Jahr 2016.

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Auch die Fortbewegung mittels Raketenschub kennt man aus dem Indie-Game. Und auch wenn Boss-Fights und Action ähnlich klein geschrieben werden, hat "Phoning Home" gegenüber "No Man's Sky" einen Vorteil: Der meditative Mix aus Survival-Abenteuer und Puzzle-Game wirkt nie langweilig, sondern stets stimmungsvoll.

Technische Macken trüben Erlebnis nicht

Für Shooter-Spieler und "Dark Souls"-Fanatiker ist das Survival-Spiel also nichts. Doch wer über kleinere technische Macken bei einem vergleichsweise günstigen Spiel (19,99 Euro auf Steam) hinwegsehen kann und sich statt dessen an einer atmosphärisch dichten Open World erfreuen will, liegt mit "Phoning Home" richtig. "E. T." kann man schließlich auch nicht oft genug sehen.

(red)