Österreich

Pharmakonzern: Bis zu 650 Arbeiter verlieren Job

Große Aufregung im Marchfeld: Beim Pharmazieunternehmen Shire (vormals Baxter/Baxalta) sollen bis zu 650 Mitarbeiter rausgeworfen werden.

Heute Redaktion
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Aufregung am Forschungsgelände in Orth an der Donau; Markus Wieser übt massive Kritik an den Unternehmensplänen.
Aufregung am Forschungsgelände in Orth an der Donau; Markus Wieser übt massive Kritik an den Unternehmensplänen.
Bild: picturedesk.com

Riesen-Wirbel in Orth an der Donau (Gänserndorf): Die Ankündigungen bei der heutigen Betriebsversammlung traf die Belegschaft wie ein Schlag ins Gesicht: 500 bis zu 650 Mitarbeiter der Firma Shire (der Löwenanteil in Orth und teilweise in Wien) sollen gekündigt werden, die Produktionslinie von Orth nach Irland verlegt werden.

AKNÖ-Präsident Markus Wieser kritisiert die Vorgehensweise scharf: "Die Produktionslinie ins Ausland nur wegen der Steuervorteile zu verlagern ist ein Skandal, wir versprechen der Belegschaft vollste Unterstützung."

Bereits im Oktober 2016 hatte das Unternehmen mitgeteilt, seinen Standort in Krems zu schließen. 65 am Aufbau beteiligten Mitarbeitern war damals mitgeteilt worden, dass das Projekt mit Jahresende eingestellt werde.

Laut eigenen Firmenangaben arbeiten von den weltweit 22.000 Mitarbeitern von Shire etwa 4.000 in Wien und Orth an der Donau.

(wes)