Coronavirus

Pfizer/Biontech wollen Zulassung für dritte Dosis

Die beiden Impfstoffhersteller Pfizer/Biontech empfehlen sechs bis zwölf Monate nach der ersten Covid-Impfung eine Auffrischung.

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    Biontech und Pfizer wollen bei den Arzneimittelbehörden die Zulassung einer dritten Dosis beantragen. (Archivbild)
    Biontech und Pfizer wollen bei den Arzneimittelbehörden die Zulassung einer dritten Dosis beantragen. (Archivbild)
    AFP/Martin Bureau

    Die Impfstoffhersteller Biontech und Pfizer wollen bald die Zulassung für die Verabreichung einer dritten Dosis ihres Corona-Impfstoffs beantragen. Die beiden Unternehmen planen nach eigenen Angaben vom Donnerstag, "in den kommenden Wochen" entsprechende Daten bei der US-Behörde FDA, der Europäischen Arzneimittel-Agentur Ema und weiteren Zulassungsbehörden einzureichen.

    "Obwohl der Schutz gegen schwere Erkrankungen sechs Monate lang hoch bleibt, ist mit einer Abnahme der Wirksamkeit gegen symptomatische Fälle im Laufe der Zeit und dem Auftreten von Varianten zu rechnen", erklärten die beiden Unternehmen. Deshalb könnte eine dritte Dosis sechs bis zwölf Monate nach der ersten Impfung erforderlich sein.

    Dritte Dosis erhöht Antikörper drastisch

    Erste Daten einer Studie zeigen demnach, dass eine dritte Impfung mit dem Biontech-Vakzin die Menge an Antikörpern um das fünf- bis zehnfache erhöht. Die Unternehmen rechnen den Angaben zufolge auch damit, dass eine dritte Dosis zuverlässig bei der hochansteckenden Delta-Variante des Coronavirus wirken wird.

    Die deutsche Firma Biontech arbeitet derzeit außerdem an einem Impfstoff, der speziell vor der Delta-Variante schützen soll. Die ersten Proben sind in einem Werk in Mainz in Produktion. Die klinischen Studien könnten nach Angaben von Biontech und seines US-Partners Pfizer im August beginnen.