Coronavirus
Pfizer testet Impfstoff-Wirksamkeit gegen Omikron
BioNTech gab bekannt, dass innerhalb von zwei Wochen Ergebnisse über die Wirksamkeit des Impfstoffs gegen die Omikron-Mutante vorliegen werden.
Die zuerst in Südafrika und Botswana entdeckte Variante enthält 32 Mutationen im Protein des sogenannten "Spike" des Viruspartikels. Wissenschaftler befürchten, dass die schwerwiegenden Veränderungen im Spike-Protein des Coronavirus, die bei der Omikron-Variante beobachtet wurden, das Virus resistenter gegen Impfstoffe machen als bisher beobachtete Varianten.
Neuer Impfstoff in 100 Tagen
Pfizer und BioNTech führen derzeit Tests durch, die Auskunft darüber geben sollen, ob der zugelassene Impfstoff gegen die neue Variante wirksam ist. Sie kündigten an, dass ein neuer Impfstoff, der auf Omikron zugeschnitten ist, in etwa 100 Tagen ausgeliefert werden könnte.
„"Wir verstehen die Bedenken der Experten und haben sofort mit der Prüfung der Variante B.1.1.529 (Anm.: Omikron) begonnen. -BioNTech“
Auch der Impfstoff-Hersteller Moderna feilt an einem neuem Impfstoff gegen die Omikron-Mutante. Mehr dazu findest du HIER >>>
Mehrheit der Patienten ungeimpft
"Spätestens in zwei Wochen erwarten wir weitere Daten aus den Labortests. Diese Daten werden mehr Informationen darüber liefern, ob es sich bei Omikron um eine Escape-Mutation handelt", fügten sie hinzu. Escape-Mutationen sind Mutationen, die auf eine durch eine Impfung ausgelöste gezielte Immunreaktion nicht reagieren.
Der südafrikanische Gesundheitsminister erklärte am Freitag, die Analyse einer kleinen Stichprobe von Fällen, die mit der neuen Omikron-Variante infiziert waren, habe ergeben, dass die meisten Krankenhauspatienten nicht geimpft waren.