Perez nach Sommerpause weg? Klausel im Red-Bull-Vertrag

Die Luft wird immer dünner für Red-Bull-Pilot Sergio Perez. Der 17. Platz beim Grand Prix von Silverstone ist der nächste Rückschlag für den Mexikaner. Der aktuelle Rückstand auf den WM-Leader und Teamkollegen Max Verstappen beträgt 137 Punkte.

Der österreichische Rennstall verliert langsam aber sicher die Geduld. "Motorsport-total.com" berichtet von einer Klausel im Vertrag des 34-Jährigen. Demnach soll der Rennstall sich im Arbeitspapier die Möglichkeit offen gelassen haben, ob Perez auch nach der Sommerpause noch im Cockpit sitzt.

Maximal 100 Punkte Rückstand

Red Bull setzt dem Mexikaner also ein Ultimatum. Sollte er nach den Rennen in Ungarn und Belgien noch mehr als 100 Punkte Rückstand auf Verstappen haben, kann der Rennstall die Zusammenarbeit beenden.

Um den Rückstand auf den Niederländer zu verkürzen, müsste der sechsfache Rennsieger in der Königsklasse des Motorsports wohl beide Rennen gewinnen. Verstappen dürfte dabei aber auch keine Top-Platzierung rausfahren. Sollte Perez in Budapest und Spa ganz oben stehen, wird der Rückstand auf den Dominator wohl zur Nebensache.

Red Bull erhöht inzwischen weiter den Druck auf den 34-Jährigen. Der Rennstall hat zwei Testtage mit Liam Lawson angekündigt. Der Neuseeländer gilt als ein möglicher Nachfolger. Zuletzt hat Red Bull im Jahr 2016 während der Saison den Fahrer gewechselt. Damals musste Daniel Kvyat sein Cockpit für Verstappen räumen.