Pendlerhilfe verlängert! So kommst du an den Bonus

Aufatmen bei Pendlern in Niederösterreich. "Die niederösterreichische Landesregierung hat die bewährte Pendlerhilfe für 2025 verlängert". Das gab Landesrätin Susanne Rosenkranz (FPÖ) am Dienstag bekannt.

Die Maßnahme soll dazu beitragen, arbeitende Menschen im Land zu entlasten und deren Arbeitsplätze zu sichern, wie Rosenkranz in einer Aussendung betonte.

Zusätzlicher Öko-Bonus

Maßgebend für die Berechnung der NÖ Pendlerhilfe sei die kürzeste Entfernung zwischen Wohnsitz (nächstgelegener Haupt- oder Nebenwohnsitz) und Arbeitsstätte. Die Entfernung müsse mindestens 25 Kilometer betragen. Die Ermittlung der Wegstrecke erfolgt mit einer für die Abteilung Arbeitsmarkt angepassten Version des Routenplaners "anachb.at".

Weiters darf das monatliche Gesamtfamilienbruttoeinkommen die festgelegte Höchstgrenze nicht übersteigen. Diese beträgt für einen 1-Personen-Haushalt 2.000 Euro, für ein Ehepaar mit einem Kind 4.400 Euro.

Arbeitnehmer, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit pendeln und eine personenbezogene Jahreskarte haben, bekommen einen Öko-Bonus in der Höhe von 20 Prozent der berechneten Höhe der NÖ Pendlerhilfe. Die höchstmögliche Höhe der NÖ Pendlerhilfe ohne Öko-Bonus beträgt 1.000 Euro Jährlich. Mit Öko-Bonus sind bis zu 1.200 Euro möglich.

"Die Pendlerhilfe ist ein wertvoller Beitrag zur Entlastung der Autofahrer, die seit der Einführung der CO₂-Steuer im Oktober 2022 bereits tiefer in die Tasche greifen mussten. Mit der von der Bundesregierung beschlossenen Erhöhung der CO₂-Steuer ab 2025 kommen nun weitere Mehrkosten in der auf die Autofahrer zu", betonte Rosenkranz die Notwendigkeit der Unterstützung von Pendlern.

NÖAAB begrüßt Verlängerung der Pendlerhilfe

Laut Landesrätin und NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) sei die Pendlerhilfe eine faire Unterstützung für die Pendler zum Ausgleich von Nachteilen.

Diese Unterstützung kann verschiedene Formen annehmen, darunter finanzielle Zuschüsse, Informationen zu Fahrgemeinschaften, oder praktische Hinweise für den öffentlichen Nahverkehr.

Beim Pendlerzuschuss wird den Pendlern eine finanzielle Unterstützung, die auf der Entfernung zwischen Wohn- und Arbeitsort basiert, gewährt. Informationen gibt es seitens des Landes NÖ auch hinsichtlich der Planung von Pendelstrecken mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Förderung und Unterstützung von Fahrgemeinschaften, um die Kosten und Umweltbelastungen zu reduzieren.

"Es ist ein klares Signal des Landes NÖ an die Leistungsträgerinnen und Leistungsträger in unserem Land, die einerseits auf das Auto angewiesen sind, um an ihren Arbeitsplatz zu gelangen und eine Unterstützung jener, die aktiv was für die Umwelt beitragen wollen", so Teschl-Hofmeister.