Wirtschaft

Paukenschlag – Modehändler Peek & Cloppenburg pleite

Der Modehändler Peek & Cloppenburg ist insolvent. Das Unternehmen sucht nun die Rettung in einem Schutzschirmverfahren.

Heute Redaktion
Peek & Cloppenburg ist pleite.
Peek & Cloppenburg ist pleite.
Getty Images

Peek & Cloppenburg ist insolvent, wie die "Wirtschaftswoche" berichtet. Der Modehändler sucht nun die Rettung in einem Schutzschirmverfahren. Die Geschäftsführung habe den Antrag am Freitag gestellt, um den bereits angestoßenen Restrukturierungsprozess zu beschleunigen, teilte das Unternehmen mit. 

Filialschließungen sind keine geplant. Alle 67 Verkaufshäuser in Deutschland sowie der Online-Shop blieben ohne Einschränkung geöffnet, heißt es.

Personalabbau notwendig

Fest steht jedoch, dass "ein nicht unwesentlicher Personalabbau in der Verwaltung inklusive der Führungsebenen" notwendig sein werde. 6.800 Mitarbeiter sind potenziell betroffen.

Die Corona-Pandemie habe zu einem Umsatzeinbruch bei der Peek & Cloppenburg Düsseldorf geführt, berichtete das Unternehmen. "Die Auswirkungen haben uns stark getroffen und einen dreistelligen Millionenverlust verursacht", erklärte Geschäftsführer Steffen Schüller.

Österreich-Tochter nicht betroffen

Für die Peek & Cloppenburg Retail Buying GmbH & Co. KG wurde ebenfalls ein Antrag auf ein Schutzschirmverfahren gestellt. Weitere Gesellschaften der Gruppe im In- und Ausland sowie die Schwestergesellschaft Peek & Cloppenburg in Österreich sind nicht vom Schutzschirm betroffen. Sie führen ihre Geschäftstätigkeit ohne Einschränkung fort.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf
    An der Unterhaltung teilnehmen