Welt

Italien testet China-Touristen – jeder zweite ist posit

Der Flughafen Malpensa in Mailand hat begonnen, Passagiere aus China auf das Corona-Virus zu testen. Das Ergebnis: Jeder zweite ist positiv!

Zum chinesischen Neujahrsfest im Januar werden Millionen Chinesen zu Urlaubsreisen nach Europa und Asien aufbrechen – und dabei das Coronavirus verbreiten.
Zum chinesischen Neujahrsfest im Januar werden Millionen Chinesen zu Urlaubsreisen nach Europa und Asien aufbrechen – und dabei das Coronavirus verbreiten.
PETER PARKS / AFP / picturedesk.com

China hatte am 7. Dezember nach fast drei Jahren mit Lockdowns, Massentests und anderen strengen Maßnahmen ein abruptes Ende seiner Null-Covid-Politik verkündet. Mit dem Ende fast aller Maßnahmen verbreitet sich das Virus in China nun rasend schnell. Italien zieht die Notbremse: Die Region Lombardei ergreift Vorbeugungsmaßnahmen und testet alle Reisenden aus China mittels PCR-Tests auf das Corona-Virus.

Erschreckende Zahlen

Das alarmierende Ergebnis spricht für sich: Jeder zweite Passagier aus China wurde positiv auf das Coronavirus getestet, dies teilten die Mailänder Behörden am Dienstagabend mit. Der Mailänder Flughafen verlangt als einziger Airport einen PCR-Test für Reisende aus China.

Rom und USA schließen sich an

Auch in Rom, am Flughafen Fiumicino hat man am Mittwoch mit der PCR-Testung von chinesischen Passagieren begonnen. Man will so zum einen herausfinden, an welcher Variante die Chinesen erkrankt sind und zum anderen vorbeugen, um eine Massen-Ansteckung zu verhindern. Die USA erwägen ebenso Einreisebeschränkungen für Touristen aus China.

Experten rechnen mit zahlreichen Corona-Toten in China

Die Aufhebung der Einreise-Quarantäne ist nun eine weitere Lockerung. Die Kehrtwende in der Corona-Politik wurde damit begründet, dass die Infektionen mit den neuen Omikron-Varianten nicht mehr so schwer verliefen. Doch sahen Experten den Grund vor allem darin, dass die strikten Maßnahmen angesichts der explosionsartigen Ausbreitung nicht mehr durchgehalten werden konnten. Auch belasteten die Beschränkungen die zweitgrößte Volkswirtschaft zunehmend.

Krankenhäuser völlig überfüllt

Nach offiziell unbestätigten internen Schätzungen haben sich allein in den ersten drei Dezemberwochen 248 Millionen Menschen oder 18 Prozent der Bevölkerung mit Corona infiziert. Krankenhäuser sind überfüllt und viele Krematorien können die Leichen nicht mehr schnell genug einäschern. Hochrechnungen von Experten zufolge muss mit Hunderttausenden von Toten gerechnet werden.

Österreichische Flughäfen

Für die Einreise nach Österreich gilt seit dem 16. Mai 2022 keine Nachweis-, Registrierungs- oder Quarantänepflicht mehr. Ausgenommen hiervon ist nur die Einreise aus Staaten und Gebieten mit sehr hohem epidemiologischen Risiko.

Derzeit ist keine Region als Staat oder Gebiet mit sehr hohem epidemiologischen Risiko eingestuft. Bei der Einreise aus diesen Staaten und Gebieten gilt die 3-G-Regel, es ist eine Registrierung vorzunehmen und eine zehntägige Quarantäne anzutreten.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger