Wintersport
Party-Shiffrin tanzt bei WM mit Champagner auf Balkon
So hat man Mikaela Shiffrin noch nie gesehen. Die beste Rennläuferin ließ es bei der Ski-WM beim Apres Ski so richtig krachen.
Der ÖSV leckt seine WM-Wunden! Erstmals seit 1987 ohne Gold bei einer Ski-WM. Nur Rang acht im Medaillenspiegel. Die WM in Courchevel und Meribel war trotz sieben Medaillen keine ÖSV-Erfolgsgeschichte, belegt nur Platz 40 von 44 in der rot-weiß-roten Bestenliste.
Andere Nationen und Athleten hatte mehr Grund zum Feiern. Die Schweiz, die den Medaillenspiegel gewann und mit Marco Odermatt den erfolgreichsten Läufer stellte. Griechenland, das am WM-Schlusstag durch AJ Ginnis mit Silber im Slalom Ski-Geschichte schrieb. Oder Marcel Hirscher, der mit Ex-Rivale Henrik Kristoffersen über sein erstes Gold mit seiner Ski-Schmiede "Van Deer-Red Bull" jubelte.
Mikaela Shiffrin räumte auch groß ab - und ließ es dann richtig krachen. Die erfolgreichste Ski-Rennläuferin aller Zeiten gewann in Meribel Gold im Riesenslalom und Silber im Super-G und Slalom. Nach ihrem siebenten WM-Titel und mit drei Medaillen um den Hals zeigte sich die 27-Jährige am letzten WM-Wochenende von einer ganz anderen Seite.
Shiffrin präsentierte sich im Après-Ski-Hotspot "La Folie Douce" als Party-Tigerin. Videos zeigen die Amerikanerin, wie sie im Lokal auf dem Balkon tanzt und dabei Champagner verspritzt. Immer an ihrer Seite: Teamkollegin Nina O'Brien.
Die Ausnahme-Athletin gönnt sich auch den einen oder anderen Schluck Champagner. Im "La Folie Douce", der angesagtesten Party-Location genau zwischen den beiden WM-Orten Courchevel und Meribel gelegen, kostet ein Flasche Champus 1.900 Euro. Die Preis-Liste ist nach oben offen: die teuerste Flasche kommt auf 16.000 Euro.
In den letzten zwei Wochen stiegen hier mehrere Promi-Partys. Auch Marco Odermatt ließ es nach Abfahrts-Gold im französischen Apres-Ski-Tempel krachen.
Eine ÖSV-Party stieg hier nie. Erstmals nach 36 Jahren reiste das ÖSV-Team ohne Gold von einer WM heim.