Ukraine
Partisanen fackeln Putin-Kampfjet in Wladiwostok ab
Russische Kriegsgegner haben offenbar einen Brandanschlag auf einen Luftwaffenstützpunkt in Wladiwostok verübt und eine Su-27 angezündet.
Viel weiter entfernt von der Front geht fast nicht mehr, dennoch ist in der Nacht auf den 10. März ein russischer Überschall-Kampfjet vom Typ Su-27 in Flammen aufgegangen. Die Suchoi gilt als wichtigstes Jagdflugzeug von Wladimir Putins Luftstreitkräften und kann auch mit Nuklearsprengköpfen bestückt werden.
Dennoch zeigt nun ein Video, wie ein Brandanschlag auf den teuren Abfangjäger verübt wird. Die pro-ukrainischen Partisanen der Legion Freiheit Russlands (Legion Swoboda Rossii) haben die Aufnahmen auf ihrem Telegram-Kanal veröffentlicht und reklamieren die Tat für sich. Dabei wurde offenbar eine brennbare Flüssigkeit vergossen und dann mit einem Molotow-Cocktail entzündet.
Ihnen zufolge soll der angezündete Jet auf dem Luftwaffenstützpunkt Uglovoye nördlich von Wladiwostok im fernen Osten Russland stationiert sein. Von dort sind es immerhin rund 6.600 Kilometer Luftlinie bis zur Front im ukrainischen Donbass, dafür aber nur ein Katzensprung von 120 Kilometern nach Nordkorea.
Zu dem Video schreiben die Partisanen auf Telegram: "Während wir mit Waffen in unseren Händen für die Wahrheit einstehen, kämpfen freie Russen im Land weiter gegen das Regime. Ein weiteres Flugzeug, das Bomben auf die Köpfe der Ukrainer werfen könnte, bleibt für immer am Boden."
Über den Zustand des Jets nach dem Anschlag lässt sich leider nichts sagen. Wurde er tatsächlich zerstört, wäre dies ein teurer Verlust. Die Produktionskosten einer Suchoi Su-27 sollen zwischen geschätzten 30 und 40 Millionen Euro liegen.