Österreich

Parlamentsmas­kott­chen sorgt für Polizei-Einsatz

Das Parlament hat sich mit dem Verhüllungsverbot selbst ein Bein gestellt. Lesko, das hauseigene Maskottchen, bekam Probleme mit der Polizei.

Heute Redaktion
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Wäre an jenem Tag wohl besser in seiner Kiste geblieben: Parlamentsmaskottchen Lesko.
Wäre an jenem Tag wohl besser in seiner Kiste geblieben: Parlamentsmaskottchen Lesko.
Bild: Parlamentsdirektion

Lesko ist ein türkiser Hase und das Maskottchen der Demokratiewerkstatt des österreichischen Parlaments. Er ist außerdem ein Ganzkörperkostüm und hat nun für Probleme mit der Polizei gesorgt.

Am 9. Oktober sollten Filmaufnahmen für den Tag der offenen Tür des Parlaments entstehen – direkt vor den Türen des Hohen Hauses. Wie die "Tiroler Tageszeitung" berichtet, schritten Polizisten ein, weil die Vollverhüllung seit dem 1. Oktober nicht mehr erlaubt ist. Der kostümierte Darsteller musste sich identifizieren.

Keine Strafe für Lesko

Lesko, beziehungsweise der Mensch unter der Maske, kam ohne eine Strafe davon. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine "künstlerische Berufsausübung" handelte, die weiterhin erlaubt ist. Das Video konnte fertig gedreht werden und soll am Nationalfeiertag aufgeführt werden.

Unsicherheit bezüglich der Auslegung des Verhüllungsverbots ist keine Seltenheit. Daher verfügen Polizeibeamte über einen "Spickzettel" mit Beispielen erlaubter und nicht erlaubter Fälle.

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