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Parksheriff straft trauernde Friedhof-Gäste gnadenlos a
In Währing verabschiedeten sich dutzende Menschen von einem Familienmitglied. Während der Bestattungsmesse strafte sie ein Parksheriff knallhart ab.
Trauernde Gäste nahmen Mitte Oktober Abschied von einem geliebten Familienmitglied und Freund. Die Bestattung fand am Friedhof Neustift am Walde in Wien-Währing statt. Dutzende Menschen reisten teilweise aus Niederösterreich an, um dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen.
Was sie jedoch übersehen haben, war die flächendeckende Kurzparkzone in der Bundeshauptstadt. "Wir parkten alle unsere Fahrzeuge auf einem Parkplatz am Ende der Pötzleinsdorfer Höhe", erzählt eine Leserreporterin im "Heute"-Talk. Das Problem dabei: Die Parkfläche sah aus, als würde sie zu dem Friedhof gehören. Eine entsprechende Zusatzbeschilderung der Kurzparkzone gab es vor Ort allerdings nicht. Und es kam, wie es kommen musste.
Parksheriff schrieb fleißig Strafzettel
Während der Bestattungsmesse ging ein fleißiger Parksheriff seiner Tätigkeit nach. Am besagten Parkplatz kontrollierte er dann die Fahrzeuge der Trauergemeinde. Keines der Autos hatte einen gültigen Kurzparkschein ausgefüllt – somit hagelte es Strafzettel.
"Jeder einzelne von uns bekam eine Strafe aufgebrummt. Es machte den Anschein, als hätte die Parkraumüberwachung die Beerdigungstermine abgegrast", ärgert sich eine betroffene Niederösterreicherin. Die 36 Euro hat sie mittlerweile an die Stadt Wien überwiesen, immerhin war der Parksheriff im Recht. Ein fader Nachgeschmack bleibt bei ihr trotzdem übrig.
