Dank Milan-Schützenhilfe
Paris zittert sich mit 1:1 gegen Dortmund weiter
Eine Zitterpartie für Paris St.-Germain. Mit einem 1:1-Remis gegen Borussia Dortmund retten die Franzosen das Champions-League-Achtelfinale.
Auch dank der Schützenhilfe des AC Milan, der Newcastle United mit 2:1 schlug und selbst noch den Sprung als Dritter der Gruppe F in die Europa League schaffte. Die Engländer rutschten auf Rang vier zurück und sind raus, während Paris aufgrund des gewonnenen direkten Duells gegen die "Rossoneri" als Gruppen-Zweiter weiter ist.
Paris erzittert Remis gegen BVB
Im Dortmunder Signal Iduna Park brauchte Paris St.-Germain einen Sieg gegen die bereits fürs Achtelfinale qualifizierten Schwarz-Gelben, um ebenso unter die Top 16 Europas zu springen. Und das Scheich-Ensemble spielte sofort groß auf. Vitinha (12.) scheiterte an BVB-Schlussmann Gregor Kobel, Kylian Mbappe hatte in der 17. Minute bereits den BVB-Rückhalt umkurvt, seinen Abschluss grätschte aber Niklas Süle noch spektakulär von der Linie. Bradley Barcola (20.) traf nur Aluminium, Randal Kolo Muani verzog in der 24. Minute nur hauchdünn und brachte den Ball in der 45. Minute nicht am starken Kobel vorbei.
Doch auch der deutsche Bundesligist spielte mit. Marco Reus (10., 26.), Marius Wolf (14.) und Karim Adeyemi aus kürzester Distanz (32.) vergaben. Besser machte es der Ex-Salzburger dann in der 51. Minute, schoss den BVB aus kurzer Distanz in Front. Nach einer Balleroberung von Ramy Bensebaini und einer Auflage von Niclas Füllkrug war der Dortmund-Stürmer zur Stelle – 1:0. Die Führung des deutschen Bundesligisten hielt aber gerade einmal fünf Minuten, ehe das erst 17-jährige PSG-Supertalent Warren Zaire-Emery aus 20 Metern durch Adeyemis Beine zum 1:1 traf (56.). Der vermeintliche Paris-Siegestreffer in der 77. Minute durch Mbappe zählte wegen einer hauchdünnen Abseitsstellung nicht.
ÖFB-Teamspieler Marcel Sabitzer kam bei Dortmund in der 69. Minute ins Spiel.
Milan fängt Newcastle noch ab
Das Remis reichte Paris, um zum zwölften Mal in Serie den Aufstieg ins Achtelfinale der "Königsklasse" zu schaffen. Denn im Parallelspiel feierte Milan einen späten 2:1-Erfolg gegen Premier-League-Vertreter Newcastle United. Der Ex-Rapidler Joelinton ließ die "Magpies" in der 33. Minute vom Aufstieg träumen, dafür wäre ein Sieg bei gleichzeitigem Punkteverlust der Pariser notwendig gewesen. Doch Christian Pulisic gelang aus dem Nichts der "Rossoneri"-Ausgleich (59.) und Samuel Chukwueze schoss in der 84. Minute zum 2:1 ein. Newcastles Bruno Guimaraes hatte in der 69. Minute den neuerlichen Führungstreffer auf dem Fuß, doch Milan-Keeper Mike Maignan drehte den Ball noch gegen die Stange. Raphael Leao setzte aus einem Konter den Ball ebenso an die Stange (78.).
Porto weiter, Barca blamiert sich
In der Gruppe H schaffte Porto mit einem 5:3-Erfolg im direkten Duell gegen Shakhtar Donezk als Zweiter noch den Aufstieg. Galeno (9., 43.), Mehdi Taremi (62.), Pepe (76.) und "Joker" Francisco Conceicao (82.) schossen die Portugiesen weiter. Die Ukrainer übersiedeln als Dritter in die Europa League
Im Parallelspiel blamierte sich Barcelona gegen Underdog Antwerpen und kassierte eine kuriose 2:3-NIederlage. Ein haarsträubender Pass von Ersatzkeeper Inaki Pena brachte Oriol Romeu in Bedrängnis, der verlor den Ball, Arthur Vermeeren schoss früh für die Belgier ein (2.). Ferran Torres sorgte noch vor dem Seitenwechsel für den Ausgleich (35.), ehe Vincent Janssen gegen die an sieben Positionen veränderten Katalanen neuerlich einnetzte (56.). Nach dem 2:2 durch Barcas Marc Guiu (91.) sah es bereits nach einer Punkteteilung aus, doch George Ilenikhena schoss die Belgier nur eine Minute später zum ersten Sieg der Gruppenphase (92.). Antwerpen war bereits vorher als Letzter ausgeschieden, Barcelona als Gruppensieger weiter.
In der Gruppe E sicherte sich Atletico Madrid im Spitzenspiel gegen Lazio Rom mit einem 2:0-Heimerfolg den Gruppensieg. Antoine Griezmann (6.) und Samuel Lino (51.) trafen. Die Römer steigen allerdings als Zweite mit auf. Celtic Glasgow holte zum Abschied gegen Feyenoord Rotterdam ohne "Bankdrücker" Gernot Trauner einen 2:1-Heimerfolg. Die Niederländer hatten Platz drei bereits zuvor abgesichert.