Österreich

Papa durfte nach Geburt in Wien nicht zu seinem Baby

Heute Redaktion
13.09.2021, 13:55

Eine Wienerin berichtet von der Geburt ihres Sohnes in Zeiten der strengen Corona-Schutzmaßnahmen. So durfte ihr Mann nur zwei Stunden bei den beiden bleiben und danach nicht mehr auf Besuch ins Spital kommen.

Es war ein extremes Erlebnis, wie es sich keine werdende Mama wünscht. Nicht nur, weil Marias Sohn Laurenz (Namen geändert) bei der Geburt ein großes Baby war. Die verschärften Corona-Sicherheitsmaßnahmen in den Spitälern machten es ihrem Mann Robert unmöglich, Maria richtig zu begleiten.

"Ich hatte wahnsinnige Angst, dass er die Geburt verpasst", schildert die 37-Jährige in "Heute", was viele Schwangere nun erleben. "Ich hatte starke Wehen und musste noch verhandeln, damit mein Mann überhaupt in den Kreißsaal darf", erzählt die Wienerin. "Männer sind ja nicht nur zur Zierde da, sie leisten einen wichtigen Beitrag, indem sie uns bei der Geburt unterstützen", weiß Maria schon von ihrem ersten Kind (2).

Robert genoss seinen Sohn nur zwei Stunden, danach ließ man ihn nicht mehr zu seiner Familie. "Er durfte uns drei Tage nicht besuchen, das war sehr hart." Als es für die kleine Familie nach Hause ging, war die Wienerin wieder auf sich alleine gestellt. "Robert durfte nicht ins Spital, um uns abzuholen. Ich musste alles alleine schleppen", warnt sie andere.

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