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Panzer aus Italien – nächster Konvoi durchquert Österre
Riesiger Panzer-Transport am Dienstagabend durch Österreich: Neun Lkws fuhren aus Italien kommend quer durch das Land und beförderten schweres Gerät.
Am Dienstagabend konnten gleich mehrere "Heute"-Leserreporter einen immensen Konvoi mit militärischem Gerät auf der A23 erkennen. Bei der Beförderung handelt es sich laut der Pressestelle des Verteidigungsministeriums um einen "zivilen Transport", der nicht unter das Truppenaufenthaltsgesetz fällt und deshalb ein Fall für das Bundesministerium für Inneres ist. Das Ziel des Transportes ist Polen.
Neun Panzerhaubitzen Richtung Polen
Gegen 22.15 Uhr sah "Heute"-Leserreporter Dominik die lange Konvoi-Schlange auf Höhe des Gewerbeparks Stadlau. Mit dabei: Neun Panzerhaubitzen mit jeweils einer M109 – ohne Militär-Personal und ohne Munition. Diese wurden von Italien quer durch Österreich Richtung Polen befördert. "Transporte dieser Art müssen beim Bundesministerium für Inneres gemeldet und beantragt werden", heißt es aus dem Innenministerium gegenüber "Heute".
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Italien-Panzer fahren Richtung Ukraine-Grenze
Die Einreise erfolgte über Arnoldstein (Kärnten), danach fuhr die Haubitzen-Schlange quer durch Österreich – bei Drasenhofen (NÖ) verließen die Laster das Land Richtung Tschechien. Die Endstation des Konvois soll Rzeszów (Polen) sein.
Im März des Vorjahres besuchte US-Präsident Joe Biden die polnische Stadt, die 80 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt liegt – "Heute" berichtete. Biden besuchte dort unter anderem US-Soldaten, die in der Nähe von Rzeszów im Rahmen der "Abschreckungsbemühungen der NATO" gegen Russland stationiert waren. Ob der Panzer aus Italien im Krieg gegen Russland zum Einsatz kommen sollen, ist bislang nicht bekannt.
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