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Randale in Sonnwendviertel – Palästina-Fahnen, Böller
Im Wiener Sonnwendviertel (Favoriten) klagen Anrainer über dauernde Lärmerregung, Vandalismus und Böller-Attacken: "Es ist nur mehr ein Wahnsinn."
"Unser Grätzl wird zum Problemviertel" – mit diesem Hilferuf melden sich nun mehrere Anrainer aus der Bloch-Bauer-Promenade in Wien-Favoriten. Die Lage vor Ort dürfte sich in den letzten Wochen zugespitzt haben. Anrainer berichten gegenüber "Heute" von regelrechten Exzessen einiger Teenager.
Böller, Lärmbelästigungen und Vandalismus
Vandalismus auf den Straßen sei laut Anrainer Klaus (51, Name von der Redaktion geändert*) an der Tagesordnung. Auch Feuerlöscher sollen bereits aus Stiegenhäusern entwendet worden sein, um diese anschließend auf den Straßen zu versprühen. Dem nicht genug, sollen auch Böller-Detonationen die Bewohner aus dem Schlaf reißen. Das alles werde von lautem Geschrei begleitet – auch in den späten Abendstunden.
Ur-Favoritner schockiert über Zustände
Klaus ist als Ur-Favoritner vieles gewohnt und kennt den Bezirk sowohl von seinen guten als auch von seinen schlechten Seiten. Die aktuellen Zustände im Sonnwendviertel sind ihm in dieser Form jedoch völlig fremd: "Ich kann mich nach der Arbeit nicht einmal in Ruhe auf meinen Balkon setzen. So kann es einfach nicht mehr weitergehen", erzählt der Wiener.
Provokationen mit Palästina-Flaggen
Klärungsversuche mit den Teenagern verliefen bis dato im Sand. Besonders fragwürdig für den Bewohner ist auch das Aufhängen von Palästina-Flaggen, was für ihn reine Provokation sei. Auch die täglichen Polizeieinsätze haben die Situation laut Klaus noch nicht verbessert.
"Sobald die ein Polizeiauto sehen, laufen sie in verschiedene Richtungen davon", erzählt der 51-Jährige. Mittlerweile habe sich eine Bürgerinitiative in den sozialen Medien formiert, um auf die Missstände aufmerksam zu machen. Die Polizei ist jedenfalls über die Problematik informiert – "Heute" wird über die Ermittlungen zeitnah berichten.
2022 eskalierte Halloween-Party
Das Sonnwendviertel beim Wiener Hauptbahnhof sorgte bereits vor einem Jahr für alarmierende Schlagzeilen: In der Halloween-Nacht zog eine Gruppe von Jugendlichen völlig hemmungslos durch die Straßen. Ein junger Mann zog sogar eine Waffe, schoss dabei in die Luft und schrie: "Allahu Akbar" ("Gott ist groß" auf Arabisch). Augenzeugen sprachen von "Szenen wie im Krieg".
Das Video aus der Halloween-Nacht 2022:
