Österreich

Paar ließ Hund in Box verhungern und verdursten

Heute Redaktion
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Ein Paar aus dem Bezirk Linz-Land ließ ihren belgischen Schäferhund auf qualvolle Art und Weise verenden. (Symbolbild).
Ein Paar aus dem Bezirk Linz-Land ließ ihren belgischen Schäferhund auf qualvolle Art und Weise verenden. (Symbolbild).
Bild: iStock

Fast zwei Monate lang hielt ein Paar aus dem Bezirk Linz-Land ihren belgischen Schäferhund in einer kleinen Box. Das Tier starb – es verhungerte und verdurstete.

Ein schrecklicher Fall von Tierquälerei wurde jetzt bekannt. Fast zwei Monate lang haben eine 29-Jährige und ihr 33-jähriger Freund ihren belgischen Schäferhund in eine 50 Zentimeter hohe Box in ihrer Wohnung eingesperrt.

In diesem Käfig musste das Tier auf 50 mal 90 Zentimetern ausharren. Noch dazu ohne Futter und Wasser. Der zwei Jahre alte Schäfer verendete Ende Juli letztlich qualvoll – es war in seiner Box verdurstet und verhungert.

Totes Tier mitten in der Nacht vergraben

Zwei Tage nach dem Tod des Tieres packte der 33-Jährige den toten Hund in ein Flies und brachte ihn gemeinsam mit seiner Freundin von der Wohnung ins Auto. Dann fuhren beide ein Stück und vergruben im Stockfinstern den Kadaver schließlich in einer Wiese in Pucking.

Frau machte Selbstanzeige

Drei Tage später dürfte die Frau das schlechte Gewissen gepackt haben, sie stellte sich bei der Polizei und machte eine Selbstanzeige.

Nach der Vernehmung fuhr die 29-Jährige mit den Beamten zum Ort, an dem der Hund vergraben wurde und grub ihn wieder aus. Das tote Tier wurde nach Ansfelden zur Tierverwertung gebracht.

Tierquälerei wird im Fall einer Verurteilung in Österreich mit bis zu zwei Jahren Gefängnis bestraft.

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