Österreich
Nach Pitbull-Attacke: Bub in künstlichem Tiefschlaf
Nach der schlimmen Hunde-Attacke auf einen Buben (12) in Ottensheim (Bez. Urfahr-Umgebung) liegt der Schüler auf der Intensivstation.
Er lief dem Buben (12) durch den Wald hinterher, attackierte ihn und fügte dem Zwölfjährigen schwere Verletzungen zu. Auch als Erwachsene zu Hilfe eilten, konnte der Hund nur mit viel Mühe von dem Kind vertrieben werden (wir berichteten).
Der Schüler wurde am Mittwoch gegen 16.30 Uhr mit der Rettung ins Keplerklinikum nach Linz gebracht. Dort hieß es auf "Heute"-Anfrage Donnerstagvormittag: "Der Bub ist in künstlichen Tiefschlaf versetzt worden, liegt auf der Intensivstation. Sein Zustand ist derzeit aber stabil."
Kinder waren mit Chihuahua im Wald spazieren
Auch der Großvater des Mädchens (9), mit dem der Zwölfjährige zusammen mit einem Chihuahua spazieren gewesen war, erlitt Verletzungen durch einen Biss.
Der Hund ist derzeit wieder bei seinem Besitzer (21) in Feldkirchen/Donau (Bez. Urfahr-Umgebung). Die Gemeinde muss nun klären, wie es mit dem Vierbeiner weiter geht.
"Ich habe heute von dem schlimmen Vorfall erfahren. Wir bekommen jetzt alle nötigen Unterlagen und werden alles ganz genau prüfen", so Bürgermeister Franz Allerstorfer (SPÖ) im "Heute"-Gespräch.
Ob es in der Vergangenheit schon Probleme mit diesem Hund gegeben hat, ist derzeit nicht bekannt. Dem 21-Jährigen könnte die Berechtigung zur Hundehaltung entzogen oder im schlimmsten Fall der Pitbull-Mischling sogar eingeschläfert werden.
(mip)