Der Sturm der letzten Woche hat seine Spuren hinterlassen. Zum großen Teil sind es Spuren der Verwüstung: Muren, Überschwemmungen und umgestürzte Bäume waren die Folge.
In Kleinarl hat das Unwetter aber eine wahre Schönheit der Natur erschaffen: Mitten in einem Wald finden sich plötzlich zwei neue Seen, die vorher nicht existiert haben.
Wanderer entdeckten das türkisblaue Wasser mitten im Nichts und sind begeistert. "Die Seen stehen der Karibik um nichts nach", lacht eine Anrainerin.
Seen ohne Namen
Nun fehlt es aber am passenden Namen. Bürgermeister Max Aichhorn (ÖVP) hat bereits Namensvorschläge erhalten: "Die Wanderer wollten sie Josefi-See I und II taufen, weil der Verwalter dort oben der Josef Haitzmann ist" Festgelegt hat man sich aber noch nicht.
Aichhort ist überzeugt, dass die Seen bestehen bleiben. Das Wasser ist nämlich mit einem kleinen Wasserfall verbunden. In die Natur eingreifen wolle man aber nicht. Lediglich an die Ansiedlung der Fische würde man denken, sofern das Wasser nicht versickert.
(slo)
