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Österreicher mit Sexleben unzufrieden

Die Durex Global Sex Survey 2017 enthüllt: Nicht einmal die Hälfte der Österreicher ist zufrieden mit ihrem Liebesleben.

Heute Redaktion
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Wenn es draußen stürmt und schneit, dunkel und ungemütlich wird, beginnt für Paare die beste Zeit für Romantik, Gefühle – und natürlich Sex. Doch wie zufrieden sind die Menschen eigentlich mit ihrem Sexleben? Die regelmäßig erscheinende globale Studie des Erotik- & Lifestyle-Artikel-Vertreibers Durex, hat sich mit dem Sexleben von Männern und Frauen in Österreich sowie weiteren 35 Ländern weltweit beschäftigt und verrät, welche Wünsche und Vorlieben es gibt.

Dabei geht deutlich hervor: Nicht einmal die Hälfte der Österreicher (47 Prozent) ist mit ihrem Sexleben zufrieden. Damit sind wir aber nicht alleine, denn die Umfrage ergab, dass auch nur 47 Prozent der Deutschen glücklich mit ihrem Liebesleben sind. Bei den Schweizern herrscht hingegen noch weniger Erfüllung im Bett. Hier bewerteten nur rund 43 Prozent ihr Liebesspiel als zufriedenstellend.

Globaler Vergleich

Besonders wenig befriedigt zeigen sich die Japaner und Südkoreaner. Hier gaben nur 21 bzw. 25 Prozent der Probenden an sehr zufrieden zu sein.

Indien (72 Prozent), Mexiko (70 Prozent) und die USA (68 Prozent) zählen hingegen zu den Zufriedensten, was das Sexleben anbelangt.

Österreicher besonders offen

Ein interessantes Ergebnis, wo doch ausgerechnet unsere Landsleute im internationalen Vergleich besonders experimentierfreudig sind und sich gerne diverser Hilfsmittel bedienen: Während im globalen Durchschnitt 17 Prozent zu Sex Toys greifen, nutzen in Österreich immerhin rund 32 Prozent diverse Spielzeuge, um ihr Liebesleben aufzupeppen.

Auch rund 73 Prozent der Österreicher sprechen offen über Sexualität und liegen damit im globalen Durchschnitt: Der Großteil (rund 79 Prozent) der 25- bis 49-Jährigen weltweit Befragten spricht mit dem Partner über das gemeinsame Sexleben und knapp die Hälfte (46 Prozent) tauscht sich mit Freunden über Intimes aus.

Die Studie zeigt außerdem, dass bei Paaren, die über ihre Vorlieben und sexuellen Wünsche sprechen, die Zufriedenheitskurve steigt.

Auffällige Geschlechterunterschiede

Sex nimmt auch für die meisten Befragten einen hohen Stellwert ein, allerdings messen Männer (weltweit rund 82 Prozent) dem Liebesspiel mehr Bedeutung bei als Frauen (67 Prozent). Das könnte vielleicht daran liegen, dass laut der Studie weltweit 2 von 3 Männern beim Liebesspiel einen Orgasmus erleben, hingegen aber nur 3 von 10 Frauen regelmäßig auf ihre Kosten kommen.

Wie sollte es anders sein: Die Befragten, die sexuell aktiv sind und regelmäßig dabei zum Höhepunkt kommen, zählen auch zu den zufriedensten. (kiky)