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Osterhase bringt uns 5.000 Corona-Neuinfektionen

5.000 tägliche Corona-Neuansteckungen und drastisch steigende Todeszahlen. Das prognostiziert der Statistiker Erich Neuwirth für die Osterfeiertage.

Rene Findenig
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Eine Frau hilft einer älteren Frau bei aufsetzen der Schutzmaske im Stadtpark in Wien zu Ostern 2020. Auch 2021 wird angespannt.
Eine Frau hilft einer älteren Frau bei aufsetzen der Schutzmaske im Stadtpark in Wien zu Ostern 2020. Auch 2021 wird angespannt.
ALEX HALADA / picturedesk.com

"Seit sechs Wochen steigen die Zahlen, nach zwei Wochen sollte man, so die Erfahrung des Jahres, über Maßnahmen reden", sagt Statistikprofessor Erich Neuwirth zur Corona-Situation und den ausbleibenden Verschärfungen in Österreich gegenüber der "Kleinen Zeitung". Über Lockerungen derzeit überhaupt nachzudenken, halte er für "verantwortungslos". Der Grund: Seine Prognose für die Osterfeiertage, die dramatisch steigende Infektionszahlen und Todeszahlen ausweist.

Wo es "Luft nach oben" gibt

Neuwirth sagt laut Bericht zwar, dass eine Prognose schwierig sei, 5.000 Fälle pro Tag halte er aber für realistisch. "Wenn die Zahlen so hoch sind und die Intensivkapazitäten nicht mehr ausreichen, werden die Todeszahlen dramatisch steigen", so der Statistiker. Bei Verschärfungen gibt sich aber selbst der Experte zurückhaltend: "Die Frage ist, wo." Sein Eindruck sei, dass an Schulen die Maßnahmen nicht konsequent genug seien und es beim Thema Homeoffice "Luft nach oben" geben würde.

3.415 Neuinfektionen am Dienstag

Am Dienstag meldeten die Gesundheitsbehörden österreichweit insgesamt 3.415 Neuinfektionen und 32 Todesfälle. Zum Vergleich: am vergangenen Dienstag waren es 2.521 Neuinfektionen. Besonders brisant: von den 3.415 Corona-Fällen sind alleine 1.091 Fälle auf die Bundeshauptstadt Wien zurückzuführen. Auch die Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern ist österreichweit um 66 gestiegen. Die 7-Tages-Inzidenz liegt nun bei 243,1.

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    privat, iStock