Politik

So kam Elefanten-Tröten ins ORF-Sommergespräch

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner bekam es beim Sommergespräch nicht nur mit Moderator Pötzelsberger zu tun, sondern auch mit Elefantenlauten.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Am Montag erklärt die SPÖ-Vorsitzende Pamela-Rendi-Wagner gerade im ORF-Sommergespräch gegen 21.18 Uhr, wie es nach der Nationalratswahl am 29. September weitergehen könnte, als die Konversation mit Moderator Tobias Pötzelsberger immer wieder gestört wird. Im Hintergrund ertönt mehrmals lautes Elefantentröten.

Kibali steckt nicht dahinter

Es waren keine Einmischungen des kürzlich geborenen Elefantenmädchens Kibali, das wenige Kilometer vom Drehort, den Wiener Interspot Studios, im Tiergarten Schönbrunn lebt. Das hatten Zuseher etwa auf Twitter gemutmaßt. Wie "Heute.at" erfuhr, handelte es sich um eine Guerilla-Marketing-Aktion des Energy-Kakao-Herstellers Kambaku.

"Die Aktion hatte keinen politischen Hintergrund", stellt der Geschäftsführer Alexander Wacker im Gespräch mit "Heute.at" klar. Man war mit einem riesigen Lautsprecher in die Nähe des Studios gefahren und hatte die Elefantenlaute abgespielt. Radiohörer dürften sie Dienstagfrüh wiedererkannt haben. Bei Ö3 und anderen Sendern liefen Werbespots, so Wacker.

Fast wäre Hofer Opfer geworden

Man habe mit der Aktion bereits zum zweiten Mal sein Glück versucht, sagt der Geschäftsführer. Man habe bereits versucht, das Sommergespräch mit Norbert Hofer (FPÖ) in der vergangenen Woche für Werbezwecke zu kapern. "Da war der Lautsprecher aber zu klein", schmunzelt Wacker.

ÖVP-Chef und Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz – er ist nächste Woche an der Reihe – muss sich indes keine Sorgen machen. "Einmal war die Aktion lustig, wir werden sie aber nicht wiederholen und uns andere witzige Dinge einfallen lassen", sagt Kambaku-Chef Alexander Wacker zu "Heute.at".

Die Bilder des Tages

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock

    (Lukas Urban)