ORF-Lady Ingrid Thurnher sorgt im TV für Lacher

Das Who is Who der österreichischen und internationalen Film- und Fernsehwelt tummelte sich vergangenen Samstag bei der ROMY-Gala in der Wiener Hofburg. 

Ein ganz besonderer Gast auf dem glanzvollen Event war der deutsche Komiker Otto Waalkes. Er wurde mit der Platin-"Romy" für sein Lebenswerk ausgezeichnet. "Wenn man für sein Lebenswerk ausgezeichnet wird, dann heißt das meistens, dass nichts mehr kommt", witzelt der Ostfriese auf der Bühne. 

Bei wem Otto in der Vergangenheit wohl besonders Eindruck hinterlassen hat, ist die ehemalige "ZiB"-Lady Ingrid Thurnher. Im Sommer 1997 lud die Moderatorin den "Ottifanten"-Erfinder zu sich ins Studio und bat um ein Interview. TV-Geschichte war geschrieben. Waalkes schaffte es mit seinen einzigartigen Blödeleien, die sonst so souveräne ORF-Lady aus der Fassung zu bringen, nannte sie sogar "Frau Turnschuh" statt Thurnher. 

Selbstverständlich hielt die Laudatio auf den Ausnahmeentertainer Ingrid Thurnher selbst. "Ich hatte keine Ahnung, als ich am Morgen des 21. August 1997 aufgewacht bin, dass dieser Tag mein Leben offensichtlich für immer begleiten würde", leitet die ORF-Radiodirektorin ihre Rede ein und kann sich ob der zuvor gezeigten Einblende, in der man Otto bei ihr zu Gast sah, vor Lachen kaum noch einkriegen. 

"Es gibt in jedem Jahrhundert einige wenige Menschen, die die Gabe haben, mit ihrem Humor über alle Genres und Grenzen hinweg Menschen zu begeistern", so die Vorarlbergerin. Als sie am Ende die unzähligen Preise auflistete, die Otto während seines Schaffens verliehen bekam. 

Den Zeitpunkt der Auszeichnung Ottos findet die versierte Moderatorin ebenso passend, da in den heutigen Zeiten, alle Menschen von seinem Witz und Humor profitieren würden. "Oder lassen Sie es mich so sagen: 'Wir brauchen unseren Otto, so wahr ich Ingrid Turnschuh heiße'", beendet Ingrid Thurnher ihre Lobrede. 

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