Vor Nationalratswahl

ORF hat neuen Job für ZIB2-Star Martin Thür

Zwischen dem 5. August und dem 2. September bekommt Martin Thür eine neue Aufgabe. Er wird die ORF-"Sommergespräche" mit den Parteichefs führen.

Roman Palman
ORF hat neuen Job für ZIB2-Star Martin Thür
ZIB2-Anchor Martin Thür wird heuer die ORF-"Sommergespräche" führen.
Screenshot/ ORF

Im Herbst wird in Österreich ein neuer Nationalrat und damit auch eine neue Regierung gewählt. Amtsinhaber Karl Nehammer (ÖVP), SPÖ-Chef Andi Babler und der freiheitliche Frontmann Herbert Kickl rittern allesamt nicht nur um das Kanzleramt, sondern auch um eine Regierungsbeteiligung. In aktuellen Umfragen führt die FPÖ weiterhin, die Bildung einer mehrheitsfähigen Koalition könnte aber – für alle – zum Knackpunkt werden.

Im Vorfeld wir auch der ORF sein Politprogramm hochfahren, den Wahlkampf mit zahlreichen Diskussionsformaten begleiten. Auch die traditionellen "Sommergespräche" mit den Parteichefs kommen zurück – unter neuer Leitung.

Erstmals wird der bekannte ZIB2-Anchor Martin Thür zwischen 5. August und 2. September als Gastgeber zum Interview bitten. Das gab der öffentlich-rechtliche Sender am Donnerstag per Presseaussendung bekannt.

Thür übernimmt damit das Szepter von "Report"-Moderatorin Susanne Schnabl (44), die 2023 erstmals in einem dunkel vertäfelten Zimmer des neugestalteten Parlaments das Format geleitet hatte. Ob der ORF heuer wieder in das "Verhörkammerl" zurückkehren wird, ist noch offen.

Sommergespräche, Elefantenrunde – das ORF-Team zur Nationalratswahl 2024

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    Der ORF begleitet die Nationalratswahl 2024 mit zahlreichen Diskussionsformaten.&nbsp; <strong>Alexandra Maritza Wachter</strong>&nbsp;(l.) und <strong>Susanne Schnabl</strong> leiten "Elefantenrunde" und TV-Duelle, <strong>Martin Thür</strong> ist "Sommergespräche"-Gastgeber.
    Der ORF begleitet die Nationalratswahl 2024 mit zahlreichen Diskussionsformaten. Alexandra Maritza Wachter (l.) und Susanne Schnabl leiten "Elefantenrunde" und TV-Duelle, Martin Thür ist "Sommergespräche"-Gastgeber.
    Thomas Ramstorfer / First Look / picturedesk.com

    Schnabl und Wachter leiten Duelle

    Die 44-jährige Kärntnerin wird mit "ZIB"-Moderatorin Alexandra Maritza Wachter (34) unterdessen die "Elefantenrunde" und TV-Duelle mit Vertretern der Parlamentspartei übernehmen.

    Schnabl: "Ich freue mich sehr, nach den 'Sommergesprächen' 2023 in diesem besonderen Wahljahr jene entscheidenden Fragen stellvertretend für unsere Zuseherinnen und Zuseher zu stellen, die ihnen nicht nur im Alltag, sondern auch mit Blick über den Wahltermin hinaus unter den Nägeln brennen, und dabei kompakt die unterschiedlichen Standpunkte der Parteien, aber auch Gemeinsamkeiten für mögliche Lösungen als Orientierungshilfe herauszuarbeiten."

    Wachter: "Kontroverse Gespräche bringen neue Erkenntnisse und Perspektiven – und so bin ich kritisch zu jedem, unabhängig von allen und stets fokussiert auf die Fakten. Diesen Grundsatz befolge ich seit Anbeginn meiner journalistischen Arbeit und deswegen freue ich mich sehr darauf, alle Sendungen mit meiner langjährigen Erfahrung und meiner Herangehensweise mitzugestalten."

    Weiters auf dem TV-Programm stehen im September unter anderem noch eine, dem Gedanken des "Constructive Journalism" folgende Debatte ohne Vertreter aus der Politik sowie eine Diskussionsrunde der Spitzenkandidaten, der nicht im Parlament vertretenen Parteien – also Dominik Wlazny (BIER) und Tobias Schweiger (KPÖ).

    Der genaue Sendungsfahrplan um die Wahl folge zu einem späteren Zeitpunkt, so der ORF abschließend.

    Die Bilder des Tages

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      <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
      REUTERS
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