Österreich
Ordensspitäler setzen auf mehr Spezialisierung
Fünf Spitäler der Vinzenz Gruppe werden derzeit umstrukturiert. Außerdem sollen "Gesundheitsparks" die Versorgung rund um die Krankenhäuser stärken.
Spezialisierung in den Spitälern: Was in den Krankenhäusern des Krankenanstaltenverbunds (KAV) geplant ist, wird in den Spitälern der Vinzenz-Gruppe bereits jetzt umgesetzt.
Bei den "Barmherzigen Schwestern" in Mariahilf wurde etwa eine Fachklinik für den gesamten Verdauungstrakt und urologischen Bereich, Onkologie und Psychosomatik eingerichtet. Und: Mit Jänner übersiedelte die Chirurgische Abteilung aus dem Herz-Jesu Krankenhaus, ebenfalls Vinzenz Gruppe, in das Krankenhaus Barmherzige Schwestern Wien. Neu ist seit 2017 auch die umfassende onkologische Versorgung sowie eine onkologische Spezialambulanz im Krankenhaus der "Barmherzigen Schwestern".
Dafür übersiedelt die Orthopädie ins Herz-Jesu-Krankenhaus im 3. Bezirk. Hier entsteht eine Fachklinik für den Bewegungsapparat.
Alle Spitäler bis 2020 Fachkliniken
Das Konzept: Die Vinzenz-Gruppe baut ihre Krankenhäuser in Wien bis 2020 zu Fachkliniken aus, um die Leistungsangebote für die Patientinnen und Patienten noch besser ausrichten zu können. Dafür werden die Angebote innerhalb der Häuser gebündelt und medizinische Schwerpunkte gesetzt.
Zusätzlich will die Vinzenz-Gruppe die Gesundheitsversorgung außerhalb der Spitäler unterstützen. Rund um die Krankenhäuser entstehen so genannte "Gesundheitsparks" in Immobilien, in die sich niedergelassene Ärzte einmieten können. So soll ein Ärzte-Netzwerk aufgebaut werden. Bis 2022 sollen die Gesundheitsparks, die von der Struktur her ähnlich wie PHCs bzw. Gruppenpraxen funktionieren sollen, in Wien in Betrieb sein.
Mehr Infos gibt's auf: vinzenzgruppe.at
(gem)