Österreich

Sohn drückte ab, da Mama über Single-Leben spottete

Heute Redaktion
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Florian H. (46) soll in der Nacht auf Samstag seine 81-jährige Mutter erschossen haben – mit zwei Schüssen aus einer kleinkalibrigen Flobert 22, direkt in den Kopf. Am Sonntag wurde die Untersuchungshaft über den Verdächtigen verhängt.

Hinweise darauf, dass der Landwirt die Tat bereits lange geplant habe, gebe es nicht, so der Steyrer Staatsanwalt Andreas Pechatschek gegenüber "Heute".

Der 46-Jährige soll seine Mutter mit zwei Schüssen direkt in den Kopf getroffen haben. Die Tatwaffe: eine kleinkalibrige Flobert 22, ein Gewehr, das laut Staatsanwaltschaft wohl viele Landwirte daheim haben. Ob Florian H. noch mehr Waffen besitzt, ist derzeit noch nicht bekannt.

Auslöser sollen die ständigen Vorhaltungen der Mutter gewesen sein, dass ihr Sohn keine Frau habe und es keinen Hoferben gäbe. Irgendwann dürfte das Fass an Vorwürfen dann übergelaufen sein und der 46-Jährige griff zur Waffe.

Opfer war sofort tot

Im Zimmer der 81-Jährigen drückte der Bauer dann Samstag gegen 0.30 Uhr zwei Mal ab. Hildegard H. war auf der Stelle tot. Florian H. wählte dann den Polizeinotruf, gestand die Tat und ließ sich widerstandslos festnehmen.

Auch in den Befragungen zeigte sich der 46-Jährige geständig. Die Staatsanwaltschaft hat einen Antrag auf U-Haft gestellt, das Gericht hat diesem am Sonntag stattgegeben. Das Obduktionsergebnis ist noch ausständig.

Im Ort galt Florian H. als gutmütiger und hilfsbereiter Mensch. Er war bei der Freiwilligen Feuerwehr und hat sich auch für die Ausbildung der Landwirtschaftsfacharbeiter engagiert.

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