Coronavirus
Operationen auch in steirischen Spitälern verschoben
Aufgrund der steigenden Infektionszahlen und Intensivbettenbelegung müssen nun auch in der Steiermark planbare Operationen verschoben werden.
Nach dem Überschreiten der 300er-Schwelle der Corona-Patienten auf heimischen Intensivstationen tritt wie im Stufenplan der Bundesregierung vorgesehen mit 8. November die zweite Stufe in Kraft.
Damit gilt dann in der Nachtgastronomie sowie bei Veranstaltungen ohne zugewiesene Sitzplätze mit mehr als 500 Personen eine 2G-Regel, d.h. nur mehr Geimpfte oder Genesene haben dort Zutritt. Außerdem sind in Stufe zwei Antigentests mit Selbstabnahme ("Wohnzimmertests") österreichweit nicht mehr als Nachweis für Bereiche mit 3G-Eintrittsregel gültig.
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„Steiermark verschiebt OPs“
Die Zahlen befinden sich weiterhin im Steigflug. Am Mittwoch meldeten die Behörden 6.506 neu verzeichnete Infektionen und 20 Todesfälle. Der sich weiter fortsetzende Trend bereitet Sorgen. Schon am Donnerstag hält Wiens Bürgermeister daher nun einen Corona-Gipfel ab. Gespräche über eventuelle Verschärfungen sollen stattfinden. Am Freitag soll dann der von der Bundesregierung initiierte Corona-Gipfel stattfinden.
Nachdem erst am Dienstag bekannt wurde, dass Kärnten nun planbare Operationen verschiebt, heißt es am Mittwoch in einer Aussendung der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes), dann nun auch in jenem Bundesland Operationen verschobene werden müssen.
Aufgrund der hohen Infektionszahlen und der Corona-Patienten in den steirischen Landeskrankenhäusern muss die KAGes wie auch schon im Vorjahr Operationen, die eine Behandlung auf der Intensivstation mit sich bringen, verschieben. In manchen Regionen sei das schon der Fall, die anderen würden aus Erfahrung wenige Tage später folgen, lautet es in der Aussendung:
„"Aus heutiger Sicht ist die Notfallversorgung in den steirischen Landeskrankenhäusern jedenfalls gesichert"“
Die volle Versorgung werde zum frühestmöglichen Zeitpunkt wieder aufgenommen.