Coronavirus

Omikron-Variante schon in Deutschland angekommen

"Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit" ist die Omikron-Variante in Deutschland angekommen. Das twitterte der Sozialminister von Hessen, Kai Klose.

Teilen
"Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit" ist die Omikron-Variante in Deutschland angekommen. (Symbolbild)
"Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit" ist die Omikron-Variante in Deutschland angekommen. (Symbolbild)
Karl-Josef Hildenbrand / dpa / picturedesk.com

Seit Freitag bereitet eine neu entdeckte Coronavirus-Variante Kopfzerbrechen. Die erstmals in Südafrika nachgewiesene B.1.1.529-Mutation, genannt Omikron-Variante, könnte nämlich noch gefährlicher sein, als die ohnehin schon aggressivere Delta-Variante. Ebenso besorgniserregend ist der Umstand, dass die derzeit erhältlichen Impfstoffe nicht wirksam gegen die Mutante sein könnten.

Wohl schon in Deutschland

Noch am Freitag wurde bereits der erste Omikron-Fall bestätigt. Nun gibt es wohl auch bei unserem Nachbarland Deutschland die erste Infektion mit besagter Variante. Wie der Sozialminister des deutschen Bundeslands Hessen, Kai Klose, nämlich am Samstag mitteilte, ist die Omikron-Variante "mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit" in Deutschland angekommen. Das teilte der Grünen-Politiker Kai Klose heute auf Twitter mit.

Bei einem Reiserückkehrer aus Südafrika seien mehrere für Omikron typische Mutationen gefunden worden. "Es besteht also ein hochgradiger Verdacht, die Person wurde häuslich isoliert. Die vollständige Sequenzierung steht zum aktuellen Zeitpunkt noch aus", twitterte der Minister weiter. 

"Besorgniserregende Variante"

Auch von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde die Omikron-Variante (B.1.1.529) als "besorgniserregend" eingestuft. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC spricht von ernsthaften Sorgen, dass die Variante die Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe deutlich verringern und das Risiko von Reinfektionen erhöhen könnte.

 Welche Auswirkungen die neue Variante überhaupt hat, steht allerdings noch nicht fest. Bis es darüber Klarheit gebe, kann es laut WHO noch Wochen dauern.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf