Wegen starken Schneefällen mussten vergangenes Wochenende im Ski-Zirkus in Lake Louise und Kilington bereits einige Rennen abgesagt werden, nun droht weiteren Rennen das Aus. Dieses Mal aber nicht wegen schlechten Witterungsbedingungen, sondern wegen der neuen Virusvariante Omikron.
Seit Montag befindet sich Kanada wegen Omikron auf der Quarantäneliste des Schweizer Gesundheitsamts BAG, was besonders für die Damen im Ski-Weltcup problematisch ist. Am kommenden Wochenende steigt der Speed-Aufakt in Lake Louise. Bereits am 11. und 12. Dezember stehen in St. Moritz zwei Super-G's an, doch wie soll eine Teilnahme der Athletinnen möglich sein, ohne vorher in Quarantäne zu müssen?
Das Schweizer Bundesamt für Sport kann diesbezüglich bislang noch für keine Erleichterung bei den Ski-Stars sorgen. Baspo-Direktor Matthias Remund meinte am Montagnachmittag: "Aktuell gibt es keine Ausnahmen für den Sport, was Einreise und Quarantäne betrifft." Sonderregelungen soll das BAG gemäß eines Artikels des "Tages-Anzeigers" zurzeit nur Diplomaten gewähren.
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Der Italienerin Sofia Goggia gelingt in Lake Louise Historisches. Sie holt das Speed-Triple. Das schafften vor ihr nur Lindsey Vonn und Katja Seizinger.
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In der ersten Abfahrt setzt sich Goggia vor der US-Amerikanerin Breezy Johnson und der Österreicherin Mirjam Puchner durch. In der zweiten Abfahrt wird die Schweizerin Corinne Suter hinter Goggia und Johnson Dritte (4. Conny Hütter, 5. Christine Scheyer). Im Super-G schafft es Puchner als Dritte hinter Goggia und der Schweizerin Lara Gut-Behrami abermals aufs Podium.
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Die Ski-Saison der Damen 2021/22 in Bildern.
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Doppel-Weltmeister Katharina Liensberger legte in Sölden einen starken Saisonauftakt hin, landete im Gletscher-Riesentorlauf auf dem vierten Rang (+1,39). Gerde einmal neun Hundertstel fehlten zum Stockerl. Ski-Queen Mikaela Shiffrin eröffnete die Saison derweil mit einem Sieg, ließ Lara Gut-Behrami um 14 Hundertstel hinter sich, die Slowakin Petra Vlhova wurde Dritte (+1,30). Ramona Siebenhofer als Zehnte (+2,38), Ricarda Haaser mit Rang 15 (+2,49) und Stephanie Brunner als 17. (+2,71) komplettierten ein solides ÖSV-Ergebnis.
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Der erste Dämpfer folgte dann beim Parallel-Heimrennen in Lech. Alle drei qualifizierten ÖSV-Läuferinnen schieden bereits im Achtelfinale aus. Lokalmatadorin Katharina Liensberger blieb bloß der 16. Rang. Stephanie Brunner wurde als Neunte gewertet, Elisa Mörzinger landete auf Rang 13. Den Sieg holte sich derweil in Abwesenheit von Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova sensationell die Slowenin Andreja Slokar vor den Norwegerinnen Thea Louise Stjernesund und Kristin Lysdahl.
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Katharina Liensberger startete als Slalom-Weltcupsiegerin in Levi, war allerdings noch auf der Suche nach der Form, schaffte es im ersten Bewerb nur auf den fünften Rang (+1,28). Den Sieg holte sich Petra Vlhova vor Mikaela Shiffrin (+0,31) und Lena Dürr (+0,84). Die weiteren Österreicherinnen: 12. Katharina Huber (+2,24), 19. Chiara Mair (+2,96), 22. Katharina Truppe (+3,22), 27. Katharina Gallhuber (+3,70).
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Auch im zweiten Levi-Slalom war Liensberger die beste ÖSV-Läuferin. Als Achte fehlten der Vorarlbergerin allerdings bereits 1,64 Sekunden auf Siegerin Petra Vlhova, die Mikaela Shiffrin (+0,47) und Lena Dürr (+0,78) hinter sich ließ. Die weiteren ÖSV-Läuferinnen: 9. Katharina Truppe (+1,66), 10. Katharina Huber (+1,77)
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Die Nordamerika-Tour beginnt mit einer Absage. Der Slalom von Killington muss nach nur neun Läuferinnen wegen der widrigen Witterungsverhältnisse abgebrochen werden.
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Der zweite Slalom kann durchgeführt werden. Es ist ein Rennen der großen Emotionen. Mikaela Shiffrin feiert ihren fünften Killington-Sieg, gedenkt nach dem Triumph zwei verstorbenen Familienmitgliedern: ihrem Vater und ihrer Oma. Beide waren bei ihrem ersten Sieg in Killington noch an ihrer Seite.
Screenshot ORF
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US-Lokalmatadorin Shiffrin siegt vor der Slowakin Petra Vlhova und der Schweizerin Wendy Holdener. Beste Österreicherin: Katharina Liensberger als Vierte. Ihr fehlt etwas mehr als eine halbe Sekunde aufs Stockerl.
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Der Italienerin Sofia Goggia gelingt in Lake Louise Historisches. Sie holt das Speed-Triple. Das schafften vor ihr nur Lindsey Vonn und Katja Seizinger.
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In der ersten Abfahrt setzt sich Goggia vor der US-Amerikanerin Breezy Johnson und der Österreicherin Mirjam Puchner durch. In der zweiten Abfahrt wird die Schweizerin Corinne Suter hinter Goggia und Johnson Dritte (4. Conny Hütter, 5. Christine Scheyer). Im Super-G schafft es Puchner als Dritte hinter Goggia und der Schweizerin Lara Gut-Behrami abermals aufs Podium.
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Die Ski-Saison der Damen 2021/22 in Bildern.
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Doppel-Weltmeister Katharina Liensberger legte in Sölden einen starken Saisonauftakt hin, landete im Gletscher-Riesentorlauf auf dem vierten Rang (+1,39). Gerde einmal neun Hundertstel fehlten zum Stockerl. Ski-Queen Mikaela Shiffrin eröffnete die Saison derweil mit einem Sieg, ließ Lara Gut-Behrami um 14 Hundertstel hinter sich, die Slowakin Petra Vlhova wurde Dritte (+1,30). Ramona Siebenhofer als Zehnte (+2,38), Ricarda Haaser mit Rang 15 (+2,49) und Stephanie Brunner als 17. (+2,71) komplettierten ein solides ÖSV-Ergebnis.
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In St. Moritz bangt man um die Durchführung der anstehenden Rennen und hofft auf ein Einlenken der Politik. OK-Chef Martin Berthod hofft demnach, dass den alpinen Ski-Athleten das Bubble-Konzept zu gute kommt. Überlegungen, wonach die Skifahrerinnen die Quarantäne umgehen könnten, indem sie mit einem Spezialflug aus Kanada in die Schweiz reisen würden, erscheinen trotzdem als eher unrealistisches Szenario. Neben den Athletinnen würde der Tross mit Betreuern und Betreuerinnen, Offiziellen und Journalisten und Journalistinnen eine Gruppe von etwa 500 Personen umfassen.
Die Herren standen letztes Wochenende bereits in Lake Louise im Einsatz. Auch hier dominierte die neue Virusvariante die Gesprächsthemen. Zuerst hieß es, dass die Weiterreise des Ski-Tross nach Beaver Creek (USA) gefährdet sei, weil zehn Personen positiv getestet worden seien. Nachkontrollen ergaben jedoch, dass bloß ein Test positiv ausfiel.
Wie sich die Situation für die Veranstalter und die Athletinnen weiter entwickelt, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Neben der Krisensitzung vom Bundesrat, soll auch Swiss Ski am Dienstag eine Telefonkonferenz mit den Veranstaltern planen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
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Birds of Prey! Kilde siegt auch in der Abfahrt. Matthias Mayer (+0,66) wird Zweiter, Beat Feuz (+1,01) Dritter.
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Die zweite geplante Abfahrt muss in Beaver Creek wegen starker Windböen abgesagt werden. ORF-Moderator Rainer Pariasek entschädigt die Zuseher mit einem schrägen Auftritt mit Disco-Helm. Er hat wohl eine Wette mit Kollegen verloren. Der Weltcup-Tross kehrt jedenfalls wieder nach Europa zurück.
ORF Screenshot
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Die Ski-Saison der Herren 2021/22 in Bildern.
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Noch bevor die Saison startete, kehrte auch Ski-Star Marcel Hirscher in den Skispurt zurück - als Ausrüster. Der Salzburger präsentierte seine selbst entwickelte Skimarke "Van Deer", möchte auch in den Profisport einsteigen. "Dieser Ski wird Weltcuprennen gewinnen", versprach der Salzburger.
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Schon beim Saisonauftakt in Sölden setzten die rot-weiß-roten Riesentorläufer das erste Ausrufezeichen. Roland Leitinger, nach dem ersten Durchgang noch sensationell in Führung, landete überraschend auf dem zweiten Platz, blieb gerade einmal sieben Hundertstel hinter dem Schweizer Marco Odermatt. Der Slowene Zan Kranjec wurde Dritter (+0,10). Die weiteren Österreicher: 13. Marco Schwarz (+1,14), 15. Manuel Feller (+1,25).
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Nur gut zwei Wochen nach dem sensationellen Sölden-Podest ist die Olympia-Saison für Leitinger bereits wieder zu Ende gegangen. Beim Parallel-Training auf der Reiteralm war der Riesentorlauf-Spezialist zu Sturz gekommen, zog sich dabei einen Kreuzbandriss zu. Wie bereits 2018 verpasst der 30-Jährige wegen einer Kreuzband-Verletzung Olympia.
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Die starke Form der österreichischen Techniker stellte sich dann beim zweiten Saisonrennen in Lech unter Beweis. Der ÖSV durfte einen Doppelsieg bejubeln. Lokalmatador Christian Hirschbühl setzte sich im Finale gegen seinen Landsmann Dominik Raschner durch, hatte 0,07 Sekunden Vorsprung. Es war der erste Weltcup-Erfolg für den bereits 31-Jährigen. Die weiteren Österreicher: 6. Adrian Pertl, 11. Stefan Brennsteiner.
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Die erste geplante Abfahrt von Lake Louise muss abgesagt werden. Das Wetter wird zum Spielverderber.
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Matthias Mayer rast tags darauf in der Abfahrt vor ÖSV-Kollege Vincent Kriechmayr (+0,23 Sekunden) und dem Schweizer Beat Feuz (+0,35) zum Sieg. Max Franz wird starker Fünfter. Ein gelungener Speed-Auftakt der Österreicher! Leider folgt darauf die nächste Absage, der Super-G kann nicht durchgeführt werden.
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Dafür wird der Super-G in Beaver Creek nachgeholt. Matthias Mayer wird mit 0,78 Sekunden Rückstand auf den Schweizer Marco Odermatt Zweiter. Der Kanadier Broderick Thompson ist Dritter (+0,95). Vincent Kriechmayr (+1,02) verpasst das Stockerl knapp.
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Der zweite Super-G geht an den Norweger Aleksander Aamodt Kilde, der vor dem Schweizer Marco Odermatt (+0,03) und dem US-Amerikaner Travis Ganong (+0,37) in Beaver Creek jubelt. Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr werden Vierter und Fünfter.
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Birds of Prey! Kilde siegt auch in der Abfahrt. Matthias Mayer (+0,66) wird Zweiter, Beat Feuz (+1,01) Dritter.
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Die zweite geplante Abfahrt muss in Beaver Creek wegen starker Windböen abgesagt werden. ORF-Moderator Rainer Pariasek entschädigt die Zuseher mit einem schrägen Auftritt mit Disco-Helm. Er hat wohl eine Wette mit Kollegen verloren. Der Weltcup-Tross kehrt jedenfalls wieder nach Europa zurück.
ORF Screenshot
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Noch bevor die Saison startete, kehrte auch Ski-Star Marcel Hirscher in den Skispurt zurück - als Ausrüster. Der Salzburger präsentierte seine selbst entwickelte Skimarke "Van Deer", möchte auch in den Profisport einsteigen. "Dieser Ski wird Weltcuprennen gewinnen", versprach der Salzburger.
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Josef Ferstl stürzte vor dem Saisonstart im Riesenslalomtraining und zog sich dabei einen Faszienriss im Oberschenkel zu. Die Folge: drei bis vier Wochen Pause.
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Maximilian Lahnsteiner zog sich wenige Tage vor dem Saisonstart im Riesenslalom-Training einen Kreuzbandriss zu. Der ÖSV-Athlet gewann im Vorjahr die Gesamtwertung im Europacup, wollte heuer mit 25 Jahren im Weltcup so richtig durchstarten. Stattdessen ist die Saison für ihn nun schon gelaufen.
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Die Schattenseiten des Ski-Weltcups. Diese Stars haben sich vor und während der Saison 2021/22 schwer verletzt.
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Wendy Holdener hat sich unmittelbar vor dem Saisonstart an beiden Händen verletzt. Die Schweizerin zählt zur absoluten Elite. Bei einem Sturz von einem Trainingsgerät brach sie sich an beiden Händen jeweils den Kahnbeinknochen. Eine Operation ist nicht nötig, aber eine mehrwöchige Pause.
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Nicole Schmidhofer stürzte im Dezember 2020 in Val d'Idsere schwer. Die Kärntnerin zog sich äußerst komplizierte Verletzungen zu. Ihr Knie war völlig zerstört. Sie ist noch auf ihrem langen Weg zurück. Im Oktober stand die Weltmeisterin erstmals wieder auf Skiern. An Rennen ist noch kein Hindenken.
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Lisa Grill wollte heuer erste Ausrufezeichen im Weltcup setzen. Kurz vor dem Saisonstart in Sölden ist klar: Ihre Verletzung nach einem Sturz im Europacup im vergangenen Februar ist schlimmer als gedacht. Der Schienbein ist nicht richtig zusammengewachsen. Die 21-jährige Österreicherin brauchte Mitte September eine Operation, um das zu korrigieren. Das Schienbein wurde aufgebohrt, ein kürzerer Marknagel eingesetzt. Die Saison muss sie abschreiben.
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Neben Holdener verpasst ein zweiter Schweizer Star den Saisonstart. Corinne Suter zog sich bei einem Trainingssturz Ende September Schürfwunden im Gesicht und Knochenprellungen an beiden Schienbeinen zu. Sölden kommt für sie zu früh. Sie dürfte aber nicht allzu lang ausfallen.
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Kajsa Vickhoff Lie erholt sich noch von den schweren Auswirkungen ihres Crashs im Super-G am San-Pellegrino-Pass. Norwegens Ski-Hoffnung brach sich im Frühjahr das Schien- und Wadenbein, brauchte eine Operation. Danach wurden Knochenfragmente unterhalb des Knies gefunden. Auch für sie kommt der Saisonstart wohl noch zu früh.
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Für das ÖSV-Talent Lisa Hörhager ist die Saison vorbei, ehe sie begonnen hat. Die 20-Jährige am im Riesenslalom-Training schwer zu Sturz. Dabei erlitt sie schwere Knieverletzungen: Riss des vorderen Kreuzbandes, Außen- und Innenmeniskuseinriss sowie ein Einriss der Patellasehne.
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Die US-Amerikanerin Alice Merryweather direkt nach ihrem schweren Sturz und drei Wochen nach der Gesichtsverletzung. Die schweren Schürfwunden sind gut verheilt. Aber: Ihre Knieverletzungen zwingen sie zum vorzeitigen Saisonende. Merryweather stürzte in der Saisonvorbereitung im Training.
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Josef Ferstl stürzte vor dem Saisonstart im Riesenslalomtraining und zog sich dabei einen Faszienriss im Oberschenkel zu. Die Folge: drei bis vier Wochen Pause.
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